Sachsen und Brandenburg gemeinsam für die Lausitz

31.05.2013, 10:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Wirtschaftsfördergesellschaften schließen Kooperationsvereinbarung

Brandenburg und Sachsen wollen ihre Zusammenarbeit zur Sicherung der Zukunft der Lausitz ausbauen. Dazu unterzeichnen heute die Wirtschaftsfördergesellschaften beider Länder - die ZukunftsAgentur Brandenburg (ZAB) und die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS) – gemeinsam mit der Stadt Spremberg, der Gemeinde Spreetal und der Altstadtsanierungsgesellschaft Spremberg mbH (ASG) als Wirtschaftsförderung der Stadt Spremberg und der Gemeinde Spreetal eine Kooperationsvereinbarung. Vorgesehen ist insbesondere die gegenseitige Unterstützung bei der Ansiedlung von Industrieunternehmen am länderübergreifenden Standort „Schwarze Pumpe“. Auch bei der Suche nach Fachkräften und der Betreuung ansässiger Unternehmen wollen die Wirtschaftsförderer aus beiden Bundesländern enger zusammenwirken. Bei den Genehmigungsverfahren der zuständigen Ämter und Verwaltungen sind Vereinfachungen und kürzere Bearbeitungszeiten geplant. Unternehmen können ihre Investitionen und Entwicklungen so schneller realisieren.

„Das ist eine neue Qualität der Zusammenarbeit zwischen beiden Ländern auf dem Gebiet der Wirtschaft. Im konkreten Fall dient die Kooperationsvereinbarung der Entwicklung des Industriestandortes „Schwarze Pumpe“, der für beide Länder von großer strukturpolitischer Bedeutung ist“, erklärte der Minister für Wirtschaft und Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg, Ralf Christoffers. „Wir sind überzeugt davon, dass diese Kooperation Modellcharakter für die gesamte Lausitz als starke Wirtschaftsregion haben wird. Hier sind viele bedeutsame Unternehmen aus Chemie, Energie und Metall zu Hause“, betonte der sächsische Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Sven Morlok, anlässlich der Unterzeichnung.

„Wirtschaftsförderung ist ein Teamspiel – auch über Landesgrenzen hinweg. Mit dieser Kooperation setzen wir einen Meilenstein in unserer Zusammenarbeit. Sie verschafft uns zusätzliche Schlagkraft, um die Lausitz im internationalen Standortwettbewerb gemeinsam weiter nach vorn zu bringen. Entscheidend ist dabei auch die enge Zusammenarbeit mit den regionalen und kommunalen Akteuren. Zusammen schaffen wir einen Standortvorteil, von dem die Unternehmen profitieren“, sagten WFS-Geschäftsführer Peter Nothnagel, und der Sprecher der ZAB-Geschäftsführung, Dr. Steffen Kammradt.

Vor diesem Hintergrund begrüßten die Wirtschaftsförderer der beiden Länder, dass auch die Bürgermeister der Stadt Spremberg, Dr. Klaus-Peter Schulze, und der Gemeinde Spreetal, Manfred Heine, sowie der Geschäftsführer der Altstadtsanierungsgesellschaft Spremberg mbH als Wirtschaftsförderung der Stadt Spremberg und der Gemeinde Spreetal, Gerhard Hänel, die Kooperationsvereinbarung unterzeichnen.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz

Pressesprecher Jens Jungmann
Telefon: +49 351 564 80600
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