Glowatzky-Stiftung vergibt 8.000 Euro an junge Sachsen für soziales und kulturelles Engagement

26.06.2013, 10:27 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Presseeinladung zur Preisverleihung in Zwickau

Die diesjährigen Preisträger des Erich-Glowatzky-Preises stehen fest. Das Kuratorium unter Vorsitz des ehemaligen sächsischen Kultusministers Karl Mannsfeld vergibt die Auszeichnungen in diesem Jahr für herausragende Leistungen auf sozialem, kulturellem und wissenschaftlichem Gebiet.

Den mit 3.000 Euro dotierten 1. Preis erhält Christian Eckhardt. Der 22-jährige Krankenpfleger stammt aus Hoyerswerda und wird ausgezeichnet für sein vorbildliches Engagement, das er vor allem in seiner Arbeit bei der Johanniter-Jugend erbringt. Schon als Schüler seiner Mittelschule in Hoyerswerda engagierte er sich als Ersthelfer und qualifizierte sich später zum Sanitätshelfer. Als solcher beteiligt er sich aktiv am Sanitätsdienst des Katastrophenschutzes der Johanniter-Unfall-Hilfe. Auch sein Freiwilliges Soziales Jahr absolvierte er im Sanitätsdienst. Seit 2009 ist Christian Eckhardt zudem stellvertretender Landesjugendleiter der Johanniter-Jugend.

Den mit 2.000 Euro dotierten 2. Preis sprach das Kuratorium dem 18-Jährigen Jakob Rudolph aus Dresden zu. Der Schüler ist seit Jahren im Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder engagiert und verantwortlich tätig: Schon mit 14 Jahren übernahm er die Leitung einer Gruppe von Pfadfindern, mit denen er unter anderem die wöchentlichen Gruppenstunden gestaltete. Dabei wie auch auf diversen Fahrten und Zeltlagern gilt Belangen des Umweltschutzes seine besondere Aufmerksamkeit. Inklusion und Integration unter dem Blickwinkel interkultureller Aktivitäten sind weitere Anliegen, denen er sich verpflichtet fühlt.

Den mit 1.000 Euro dotierten 3. Preis erhält die 27 Jahre alte Dresdnerin Katharina Mesech für ihr Engagement im kulturellen Bereich. Besonders beeindruckt hat die Jury ihr Einsatz für das Internationale Kinderchorfestival Dresden, für das sich die Preisträgerin seit 2006 ehrenamtlich engagiert. Nicht nur die Projektleitung dieses renommierten Unternehmens liegt in ihren Händen; sie hat auch den Vorsitz des von ihr gegründeten Vereins zur Förderung des Kinderchorfestivals inne, an dem sich mittlerweile mehr als 20 Chöre aus 18 Ländern unterschiedlichster Kulturen beteiligen.

Auch in diesem Jahr wird ein Sonderpreis der Bürgschaftsbank Sachsen / Mittelständische Beteiligungsgesellschaft Sachsen vergeben. Den mit 2.000 Euro dotierten Preis für herausragende Leistungen auf wirtschaftlichem Gebiet erhält der 28-jährige Dr. Christian Flemming. Der gebürtige Plauener, der an der TU Dresden Wirtschaftsingenieurwesen studierte und seit 2009 wissenschaftlicher Mitarbeiter am dortigen Institut für Baubetriebswesen ist, wird ausgezeichnet für sein Lösungsmodell für Probleme bei der Vergütung von Bauleistungen beim Einheitspreisvertrag. Insbesondere imponierte der Jury, dass der Preisträger seine Lösungen ausgesprochen praxisorientiert ausarbeitet.

Der Glowatzky-Preis und die gleichnamige Stiftung wurden 1998 von dem aus dem westsächsischen Fraureuth gebürtigen Erich Glowatzky begründet, der in den 30er Jahren nach Australien auswanderte, wo er ein erfolgreicher Unternehmer wurde. Die Beziehungen zu seiner alten Heimat gab er nie auf. Der Stifter verstarb im Jahr 1999. Mit dem Glowatzky-Preis werden alljährlich junge Menschen aus Sachsen im Alter bis zu 30 Jahren geehrt, die sich durch herausragende Leistungen auf wissenschaftlichem, technischem, künstlerischem oder sozialem Gebiet um das Ansehen des Freistaates verdient gemacht haben. Die Preisverleihung wird großzügig unterstützt durch die Sparkasse Zwickau. Informationen im Internet unter www.sachsen-macht-schule.de/glowatzky.

Hinweis an die Redaktionen:
Die feierliche Preisvergabe findet statt am Freitag, 28. Juni 2013, um 17.00 Uhr in Zwickau, in der Aula der Westsächsischen Hochschule, Peter Breuer-Straße 3. Die Festansprache hält der Rektor der Westsächsischen Hochschule Zwickau, Prof. Dr. Gunter Krautheim. Vertreter der Medien sind zur Teilnahme herzlich eingeladen!


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Kultus

Pressesprecher Tilo Schumann
Telefon: +49 351 564 65100
Telefax: +49 351 564 65019
E-Mail: presse@smk.sachsen.de
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