Gesundheitsministerin Christine Clauß schickt DRK-Blutspendemobil auf Lebensretterreise
28.08.2013, 11:01 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Im Rahmen einer feierlichen Übergabe schickte Gesundheitsministerin Christine Clauß heute ein neues DRK-Blutspendemobil auf seine Lebensretterreise.
»Das Blutspendemobil ist ein wichtiger Schritt, um diesen potentiellen Spendern im wahrsten Sinne des Wortes entgegenzukommen. Dieses Fahrzeug birgt alle für die Blutspende notwendigen Stationen unter einem Dach: die Anmeldung, die Hämoglobinbestimmung, die ärztliche Untersuchung und die Spenderliegen. Mit dem Mobil können nunmehr Blutspender auch in entlegeneren Gebieten erreicht oder deren Wege verkürzt werden. Es ist ein neuer moderner Blutspendeort, um das Spenden einfacher zu machen«, betonte Christine Clauß.
Jedes Jahr verunglücken Menschen im Straßenverkehr, andere müssen sich Operationen unterziehen, die riskant sind und bei denen Patienten eine Menge Blut verlieren. Auch Geburten können schwer verlaufen, so dass die werdende Mutter Spenderblut braucht. Steigende Lebenserwartung und medizinischer Fortschritt führen zu einem jährlich um ca. 1,5 bis 2 Prozent wachsenden Bedarf an Blutprodukten.
Damit für alle ausreichend geeignetes Blut vorhanden ist, sind die Patienten auf das Blut vieler Spender angewiesen. Bisher liegt der Anteil der Blutspender bei ca. 3 Prozent der Gesamtbevölkerung, während 33 Prozent dazu entsprechend den strengen gesetzlichen Regelungen in der Lage wären.
Mit einer ersten Blutspende auf dem Dresdner Neumarkt wurde das DRK-Blutspendemobil eingeweiht.