Freistaat und Landkreis setzen sich gemeinsam für Autoliv Döbeln ein
20.09.2013, 13:01 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Nach der Ankündigung, das Werk der Autoliv Sicherheitstechnik GmbH in Döbeln 2014 zu schließen, haben sich Sachsens Wirtschaftsminister Sven Morlok und der Landrat des Landkreises Mittelsachsen, Volker Uhlig, in einem Brief an die Konzernleitung gewandt.
In dem Schreiben heißt es: „Das seit Jahren angeeignete Wissen und Know-how der hier tätigen Fachkräfte sowie die gut ausgebaute Infrastruktur und die Forschungslandschaft sind aus unserer Sicht wichtige Standortfaktoren, die nicht so leicht zu ersetzen sind.“
„Das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr und die Wirtschaftsförderung Sachsen stehen für Gespräche zur Verfügung“, so Staatsminister Sven Morlok.
Vor wenigen Wochen gab Autoliv bekannt, seinen Döbelner Standort im kommenden Jahr zu schließen. 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind davon betroffen. „Die Produktion von Sicherheitsgurten in der Stadt blickt auf eine lange Tradition zurück. Seit Jahrzehnten ist das Werk eng mit der Region verwurzelt, zahlreiche Kooperationen zu anderen Unternehmen und Einrichtungen bestehen“, so Landrat Volker Uhlig.