12. Woche des Sehens, Welttag des Sehens und Tag des weißen Stockes

08.10.2013, 13:32 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Sehen ermöglicht uns die Aufnahme der meisten alltäglichen Informationen. Es lässt uns unsere Umgebung erfassen und wahrnehmen. Doch was passiert, wenn die Sehkraft von Geburt an nicht gegeben ist oder plötzlich nachlässt? Was für viele von uns selbstverständlich ist, bleibt blinden und sehbehinderten Menschen vorenthalten.

»Ca. 1,2 Millionen Menschen allein in Deutschland können ihre Informationen und Sinneseindrücke nicht über die Augen wahrnehmen. Vor allem für Menschen, die ihre Sehbehinderung oder Erblindung erst im Laufe ihres Lebens erwerben, bedeutet dies oft enorme Lebensveränderungen«, erklärt die Sächsische Staatsministerin für Soziales und Verbraucherschutz Christine Clauß.

Unter dem Motto »Einblick gewinnen!« macht die 12. bundesweite Woche des Sehens vom 8. bis 15. Oktober 2013 genau auf diesen Sachverhalt aufmerksam. Durch eine Vielzahl von Aktivitäten unter der Schirmherrschaft der Fernsehjournalistin Gundula Gause wird auf die besondere Bedeutung der Augen, eines guten Sehvermögens und die Ursachen von Erblindung und die Situation von sehbehinderten und erblindeten Menschen hingewiesen. Außerdem sollen zielgerichtet einfache Vorsorgemaßnahmen zur Verhinderung oder frühzeitigen Erkennung von Augenkrankheiten vorgestellt werden. Dass sich vorangeschrittene Sehverschlechterungen durch Training und abgestimmte Hilfsmittel positiv beeinflussen lassen, wird dabei ebenso eine Rolle spielen.

Höhepunkte der 12. Woche des Sehens sind der Welttag des Sehens am 10. Oktober und der Tag des weißen Stockes am 15. Oktober, die in diesen Zeitraum fallen.

Am 10. Oktober steht mit dem Welttag des Sehens der Weltgesundheitsorganisation das weltweite Aktionsprogramm »VISION 2020 – das Recht auf Augenlicht« im Fokus. Ziel des Programms ist es, die heilbare und vermeidbare Blindheit bis 2020 zu überwinden.

Diesem Aktionstag schließt sich am 15. Oktober 2013 der Tag des weißen Stockes an. Dieser Tag weist seit mehr als 40 Jahren auf die Belange blinder Menschen und ihr Recht auf ein selbstständiges Leben hin.

Informationen unter: www.woche-des-sehens.de


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Sächsisches Staatsministerium für Soziales, Gesundheit und Gesellschaftlichen Zusammenhalt

Pressesprecherin Juliane Morgenroth
Telefon: +49 351 564 55055
Telefax: +49 351 564 55060
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