Neu gestaltetes Museum mit einzigartigem virtuellen Konzertsaal im Mendelssohn-Haus Leipzig heute von Kunstministerin eröffnet

03.02.2014, 10:30 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Zum 205. Geburtstag von Felix Mendelssohn Bartholdy wird heute das Museum im Mendelssohn-Haus Leipzig neu eröffnet. Mit der Erweiterung stehen 600 Quadratmeter mehr Ausstellungsfläche zur Verfügung.

„Wir dürfen uns über einen Qualitätssprung eines schon bisher sehr sehenswerten Hauses und der in ihm beheimateten hochwertigen Ausstellung freuen. Neben einem modernen Empfangsbereich werden die Besucherinnen und Besucher vor allem die multimediale Bibliothek und als besonderes Highlight das in dieser Form einzigartige ‚Effektorium‘, ein virtueller Konzertsaal, begeistern“, sagte heute die Sächsische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, Sabine von Schorlemer, in ihrem Grußwort zur Eröffnung.

Das Bauprojekt konnte aufgrund des großen finanziellen Engagements von Bund und Stadt Leipzig umgesetzt werden. Für die Finanzierung des „Effektoriums“ zeichnen maßgeblich die Sparkasse Leipzig und die Ostsächsische Sparkassenstiftung verantwortlich. Der Museumsbetrieb wird seit 2013 direkt durch den Freistaat Sachsen gefördert.

Staatsministerin von Schorlemer würdigte in ihrer Rede „den unermüdlichen Einsatz und den unerschütterlichen wie optimistischen Geist“ des Direktors des Mendelssohn-Hauses, Jürgen Ernst, bei der Umsetzung des Projektes. Es gelang ihm und seinen Mitarbeitern, den Museumsbetrieb während der gesamten Bauzeit aufrecht zu erhalten.

„Heute ist auch ein Ehrentag für Kurt Masur, der sich als Stiftungspräsident nach wie vor unermüdlich für ihre Ziele einsetzt. Er war es, der sich für die Rettung des Wohn- und Sterbehauses von Felix Mendelssohn Bartholdy in Leipzig stark machte. Er gründete 1991 die Internationale Mendelssohn-Stiftung e.V., aus der schließlich 2003 – dann gemeinsam mit der Stadt Leipzig - die Felix-Mendelssohn-Bartholdy-Stiftung hervorging. Das Mendelssohn-Haus konnte 1997 als Museum der Öffentlichkeit übergeben werden“, so die Kunstministerin in Leipzig.

Seit 2006 ist das Mendelssohn-Haus als „Kultureller Gedächtnisort von nationaler Bedeutung“ im Blaubuch der Bundesregierung aufgenommen und auch eine der 23 Stationen der „Leipziger Notenspur“.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus

Pressesprecher Falk Lange
Telefon: +49 351 564 60200
E-Mail: falk.lange@smwk.sachsen.de
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