Verlängerung der Ausstellung »Heinrich Graf von Brühl – Bauherr und Mäzen. Zum 250. Todestag« bis zum Freitag, dem 25. April 2014

28.03.2014, 14:32 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Aufgrund der großen Nachfrage verlängert das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen (LfD) seine Ausstellung zu Heinrich Graf von Brühl. Noch bis zum Freitag, dem 25. April 2014 sind Originalzeichnungen aus der wissenschaftlichen Plansammlung des LfD und historischen Fotografien der unter Brühl entstandenen Bauten zu sehen. Ergänzt wird die Schau durch Kupferstiche nach Meisterwerken der Brühlschen Gemäldegalerie und Stuckfragmente aus dem Brühlschen Palais. Viele der in der Ausstellung präsentierten Exponate werden der Dresdner Öffentlichkeit zum ersten Mal gezeigt.

Der 1746 zum Premierminister ernannte Heinrich Graf von Brühl (1700-1763) hat zweifellos die sächsische Kunstlandschaft – als Leiter der kurfürstlich-königlichen Sammlungen, als Oberdirektor der Meißener Porzellanmanufaktur und als Generalintendant der Dresdner Hofoper – entscheidend bereichert. Zudem förderte er die Baukunst durch Aufträge, die einige der bedeutendsten Anlagen des sächsischen Spätbarocks entstehen ließen. Dazu zählen in Dresden das Ensemble der „Brühlschen Terrasse“ mit dem Brühlschen Palais in der Augustusstraße, der Bibliothek und Gemäldegalerie sowie das Palais Brühl-Marcolini in der Friedrichstadt mit Garten und dem berühmten Neptunbrunnen. Auch außerhalb Dresdens, etwa in Nischwitz bei Wurzen, Oberlichtenau bei Pulsnitz oder Pförten/Brody im heute polnischen Teil der Niederlausitz, besaß Brühl zahlreiche Güter, die er von bedeutenden Künstlern auf das Prächtigste ausgestalten ließ. Mit diesen privaten Aufträgen avancierte Brühl zur zentralen Figur des sächsischen Mäzenatentums seiner Zeit.

Die Ausstellung ist vom 1. November 2013 bis 25. April 2014 im Ständehaus Dresden, Schloßplatz 1, Erdgeschoss, jeweils montags bis donnerstags von 10.00-17.30 Uhr und freitags von 10.00-16.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist frei.

Weitere Informationen finden Sie unter www.denkmalpflege.sachsen.de


Kontakt

Landesamt für Denkmalpflege Sachsen

Pressesprecherin Sabine Webersinke
Telefon: +49 351 48 430 403
Telefax: +49 351 48 430 488
E-Mail: sabine.webersinke@lfd.sachsen.de
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