Spielzeugdorf Seiffen erhält touristische Unterrichtungstafeln

23.09.2014, 13:30 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Wer künftig auf der A4 in Fahrtrichtung Görlitz zwischen den Anschlussstellen Berbersdorf und Siebenlehn sowie in Fahrtrichtung Aachen zwischen den Anschlussstellen Dreieck Nossen und Siebenlehn vorbeikommt, dem sollte es noch leichter fallen, sich für einen Abstecher zu entscheiden: Das Spielzeugdorf Seiffen hat seit heute eine touristische Unterrichtungstafel je Richtung, die auf die traditionsreiche erzgebirgische Gemeinde hinweisen. Gemeinsam mit einem Vertreter der Gemeinde Seiffen war Staatssekretär Roland Werner war bei der Aufstellung der Tafel an der Autobahn dabei.

„Der Kurort Seiffen zählt zu den vielen schönen Orten in Sachsen, die es zu entdecken gilt“, so Staatssekretär Roland Werner. „Das Weihnachtsland Seiffen ist überregional bekannt als Spielzeugdorf. Die alten Handwerkertraditionen und die typisch erzgebirgischen Produkte der vielen Drechsler, Bildhauer oder Holzschnitzer begeistern jedes Jahr aufs Neue zahlreiche Besucher. Um die Tradition auch für zukünftige Generationen zu bewahren, ist es unerlässlich, weiter aktiv für unsere vielfältigen touristischen Einrichtungen und Orte zu werben. Touristen sichern mit einem Aufenthalt in unserem Freistaat gleichzeitig Arbeitsplätze vor Ort.“

Der Kurort Seiffen ist heute eine zentrale Produktions- und Verkaufsstätte von Holzspielwaren und wird deshalb als "Spielzeugdorf" bezeichnet. Über 140 Handwerksbetriebe und Volkskunsthersteller haben sich zur Genossenschaft der Drechsler, Bildhauer, Holz- und Spielwarenhersteller zusammengeschlossen. Die Herstellung der Volkskunstprodukte erfolgt überwiegend in klein- und mittelständischen Werkstätten, Familien- und Handwerksbetrieben.

Die touristischen Unterrichtungstafeln, die an den Autobahnen auf Sehenswürdigkeiten im Freistaat hinweisen, sind begehrt. In den vergangenen vier Jahren wurden in Sachsen insgesamt 160 neue Tafeln genehmigt, der Großteil davon ist bereits aufgestellt. Zusätzlichen Schub gab eine Verwaltungsvorschrift, die Staatsminister Sven Morlok 2011 liberalisiert hat und die zwischen zwei Anschlussstellen insgesamt bis zu vier (vorher: zwei) Tafeln zulässt.

Die Unterrichtungstafel finden Sie in der Anlage.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz

Pressesprecher Jens Jungmann
Telefon: +49 351 564 80600
Telefax: +49 351 564 80680
E-Mail: presse@smwa.sachsen.de
zurück zum Seitenanfang