Brandschutzmaßnahmen im Werner-Bau der TU Bergakademie Freiberg laufen

Seit Mitte 2014 laufen im Werner-Bau der TU Bergakademie Freiberg, Brennhausgasse 14 Bauarbeiten mit dem Ziel, die aktuellen Anforderungen an den Brandschutz im Gebäude sicherzustellen.

Der Werner-Bau verfügt über ein zentrales Treppenhaus und zwei behelfsweise errichtete außenliegende Gerüst-Treppentürme. Nach Prüfung unterschiedlicher Lösungsansätze fiel die Entscheidung, den bestehenden Treppenraum als Sicherheitstreppenraum umzubauen. Was bedeutet, dass durch Erzeugen eines Überdrucks Rauch im Brandfall nicht in das Treppenhaus gelangen kann. Der Einbau weiterer Treppenräume, der mit dem Verlust wertvoller Flächen und umfangreichen Eingriffen in die historische Bausubstanz einhergegangen wäre, ist damit entbehrlich. Um die Anforderungen zu erfüllen, sind bauliche Maßnahmen in den Fluren und die Erneuerung der Außenfenster erforderlich.

Die bauvorbereitenden Maßnahmen und Demontagearbeiten im Gebäude laufen seit Juli 2014. Im Zeitraum von September 2014 bis Mitte 2015 werden die Fenster schrittweise ausgetauscht. Der derzeit geplante Umbau erfolgt bei laufendem Studien- und Forschungsbetrieb. Die Baudurchführung ist darauf abgestimmt und wird etappenweise bis Ende 2015 erfolgen. Die öffentliche Mineralienausstellung kann weitestgehend geöffnet bleiben.
Der Freistaat Sachsen stellt für diese Maßnahme rund 2,7 Millionen Euro zur Verfügung.

Das Institutsgebäude „Abraham-Gottlob-Werner-Bau“, kurz als Werner-Bau bezeichnet, befindet sich im historischen Stadtkern von Freiberg. Das Gebäude steht unter Denkmalschutz. Es gilt sowohl als eines der ersten „Eisenbetonbauten“ als auch zur Zeit der Errichtung als einer der modernsten Zweckbauten Sachsens.