Vortrag »Das UT Connewitz in Leipzig – die Rettung eines Kinos aus der Stummfilmzeit«

16.01.2015, 14:17 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

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Leipzig, UT Connewitz, Blick auf die stuckierte Rahmung der Projektionswand, Fotografie von David Nuglisch, 2014 (Quelle: Landesamt für Denkmalpflege Sachsen) (© David Nuglisch)

Die Abbildung ist für Veröffentlichungen in diesem Zusammenhang rechtefrei verwendbar.

Leipzig, UT Connewitz, Blick auf die stuckierte Rahmung der Projektionswand, Fotografie von David Nuglisch, 2014 (Quelle: Landesamt für Denkmalpflege Sachsen) (© David Nuglisch)

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Begleitvortrag zur Jahresausstellung im Landesamt für Denkmalpflege Sachsen

Am Mittwoch, dem 21. Januar 2015, lädt das Landesamt für Denkmalpflege Sachsen (LfD) um 17 Uhr zum Vortrag »Das UT Connewitz in Leipzig – die Rettung eines Kinos aus der Stummfilmzeit« ein.

Thomas Noack vom Verein UT Connewitz e.V. stellt in einem Bildervortrag das älteste, weitgehend originalgetreu erhaltene Kino in Deutschland vor.
Der 1912 in Betrieb genommene Kinobau im Hinterhof der Wolfgang-Heinze-Straße 12 a im Leipziger Stadtteil Connewitz zählt zu den frühesten Kinematographentheatern der Stummfilmzeit. Der Name UT geht auf die 1906 gegründete „Allgemeine Kinematographen Gesellschaft Union-Theater für lebende und Tonbilder GmbH“ zurück, der unter dem Markenzeichen U.T. eine deutschlandweite Kinokette betrieb. Eine besondere Rarität des Connewitzer Kinos stellt die in Stuck ausgeführte Umrahmung der Projektionswand in Form einer ädikulaartigen Tempelfassade dar.

Ehrenamtlich und mit viel Herzblut hat der 2001 gegründete Verein UT Connewitz e.V. mit seinem Konzept das Kino nicht nur bewahren, sondern es mit neuem Leben erfüllen und damit auch dem Stadtteil neue Impulse geben können. Das UT Connewitz ist heute ein anerkanntes Kulturzentrum in Leipzig und über die Grenzen Leipzigs hinaus.
Das besondere Engagement des Vereins wurde vom Deutschen Nationalkomitee für Denkmalschutz durch Verleihung der „Silbernen Halbkugel 2012“, des Deutschen Preises für Denkmalschutz, gewürdigt.

Der Vortrag gehört zum Begleitprogramm der Jahresausstellung des LfD »Die reiche sächsische Denkmallandschaft. Ausgewählte Förderprojekte«, die bis zum bis 27. März 2015 im Ständehaus Dresden, Schloßplatz 1, Erdgeschoss gezeigt wird, geöffnet je-weils montags bis donnerstags von 10-17.30 Uhr und freitags von 10-16 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Mittwoch, 21. Januar 2015, 17 Uhr, Vortrag im Ständehaus, Schloßplatz 1, 01067 Dresden, 4. OG, Foyer Süd, freier Eintritt

Bitte beachten Sie auch das weitere Begleitprogramm:

Mittwoch, 4. Februar 2015, 17.00 Uhr
Der Barockgarten Zabeltitz – ein herausragendes Zeugnis sächsischer Gartenkunst
Kathrin Franz, Garten- und Landschaftsarchitektin, Leipzig

Mittwoch, 18. Februar 2015, 17.00 Uhr
Symbol der Macht – verborgene Pracht
Zur Geschichte und Restaurierung der orientalischen seidenen Wandbespannung auf Schloss Wildenfels
Roxana Naumann, Kulturmanagerin und freie Restauratorin, Lichtenberg

Mittwoch, 11. März 2015, 17.00 Uhr
Die Seilablaufanlage des Rangierbahnhofs Chemnitz-Hilbersdorf – eine eisenbahn-technische Rarität von europäischem Rang
Dr. Michael Streetz, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen

Weitere Informationen finden Sie unter www.denkmalpflege.sachsen.de


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