Sachsen bekennt sich zum Hafenstandort Hamburg

15.07.2015, 11:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Staatsminister Dulig: „Die Hansestadt ist unser Tor zur Welt“

Der Freistaat Sachsen bekennt sich zu Hamburg als seinem wichtigsten Hafenstandort. Das machte Wirtschaftsminister Martin Dulig am Mittwoch bei seinem Besuch in der Hansestadt deutlich. Er wies darauf hin, dass Sachsen einen Großteil seiner Exporte über den Seeweg abwickelt. Hamburg ist Deutschlands größter Seehafen.

„Hamburg ist nicht nur eine wichtige Schnittstelle im Land- und Seeverkehr, sondern für Sachsen auch das Tor zur Welt. Denn weit mehr als 40 Prozent der sächsischen Exporte gehen in Länder, die primär über den Seeweg zu erreichen sind“, betonte Dulig. China und die USA sind die beiden größten Empfängerländer von Gütern und Waren „made in Saxony“.

Hamburg und Sachsen verbindet traditionell eine enge Partnerschaft. Der Freistaat ist für die Hansestadt das Bundesland mit dem höchsten Transportaufkommen im Osten Deutschlands. Zwischen beiden Bundesländern werden jährlich Güter im Umfang von rund 150.000 Seecontainern transportiert.

„Die Landesregierung setzt weiterhin auf Hamburg, das sich durch exzellente Hinterlandanbindungen auszeichnet. Diese intermodalen Verkehrsmöglichkeiten sind auch entscheidend für die weitere gute Entwicklung der sächsische Wirtschaft“, sagte Minister Dulig vor Ort bei einem Besuch des Hamburger Hafens. Über 70 Prozent der Verkehre zwischen den beiden Bundesländern werden auf der Schiene befördert sowie etwa fünf Prozent über die Elbe.

„Die Herausforderung für die Zukunft besteht darin, den Bahnanteil bei insgesamt wachsenden Mengen mindestens zu halten und den Anteil des Binnenschiffs zu steigern“, sagte Ingo Egloff, Vorstand des Hafen Hamburg Marketing e.V. „Bahn und Binnenschiff ermöglichen durch Mengenbündelung kostengünstige und umweltverträgliche Gütertransporte. Mit dem Kooperationsprojekt ‚HILDE Hamburg – Sachsen‘, für Hinterlandlösungen durch Effizienzsteigerungen, suchen wir gemeinsam nach zukunftsfähigen multimodalen Transportketten.“

Am Nachmittag trifft sich Minister Dulig mit Frank Horch, Senator für Wirtschaft, Verkehr und Innovation der Freien und Hansestadt Hamburg.


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