Tillich verleiht Sächsischen Verdienstorden an Volker Lange

Dresden (18. August 2015) – Mit Volker Lange wurde heute in Dresden dem 274. Bürger der Verdienstorden des Freistaates Sachsen verliehen. Ministerpräsident Stanislaw Tillich ehrte den Senator der Hansestadt Hamburg a. D. für sein herausragendes ehrenamtliches Engagement bei der Etablierung der Automobil-Fachmesse Auto Mobil International (AMI) am Messestandort Leipzig. Bei dem Sächsischen Verdienstorden handelt es sich um die höchste staatliche Auszeichnung des Freistaats.

Als Präsident des Verbandes der Internationalen Kraftwerkzeughersteller e.V. (VDIK) setzte sich der gebürtige Bernburger Volker Lange (71) dafür ein, dass bereits wenige Monate nach der deutschen Wiedervereinigung die Leipziger Automobilmesse – damals noch unter dem Titel „Auto 91… aber sicher“ – stattfinden konnte. Unter dem Träger VDIK wurde die Herstellermesse schnell zum Besuchermagnet in Mitteldeutschland. Mit immer wieder neuen Innovationen gelang es Volker Lange, die Autoschau national und international zu etablieren und sie über die Krise der Automobilbranche im Jahr 2002 hinweg auf der Leipziger Messe zu festigen. Die AMI bietet Besuchern und Ausstellern im Autoland Sachsen ein bedeutende Plattform. Von den Synergien profitieren der Raum Leipzig, der Freistaat Sachsen und die deutschen und internationalen Aussteller. 2016 wird die AMI ihr 25-jähriges Jubiläum feiern und sich mit der parallel stattfindenden new moblity den Herausforderungen der Zukunft stellen.

Ministerpräsident Tillich betonte: „Es ist vor allem dem engagierten Wirken von Volker Lange zu verdanken, dass sich die Auto Mobil International hier im Autoland Sachsen so fest etablieren und eine national bedeutende Rolle einnehmen konnte. Die sich ständig weiterentwickelnden, innovativen Konzepte bereichern nicht nur den Messestandort Leipzig und seine Besucher – sie bereichern den traditionsreichen Automobil-Standort Sachsen. Mit seinem Wirken hat Volker Lange maßgeblich zur wirtschaftlichen Stärke und damit auch zum Wohl der Menschen in Sachsen beigetragen.“

Hintergrund:
Der Sächsische Verdienstorden wurde 1996 gestiftet und erstmals am 27. Oktober 1997 verliehen. Ihn können in- und ausländische Persönlichkeiten erhalten, die sich um den Freistaat Sachsen und seine Bevölkerung besonders verdient gemacht haben. Außerordentliche Leistungen, insbesondere im politischen, sozialen, kulturellen oder wirtschaftlichen Bereich sowie auf dem Gebiet der Umwelt sind Kriterien für eine Verleihung. Bislang wurde der Verdienstorden an 44 Bürgerinnen und 230 Bürger vergeben.