Tillich reist nächste Woche nach Frankreich

18.10.2015, 09:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Schwerpunkt des Besuchs Ausbau der Wirtschaftskontakte bei Luftfahrttechnik und Mikroelektronik

Dresden (18. Oktober 2015) - Regierungschef Stanislaw Tillich reist in der kommenden Woche (20. bis 22. Oktober) nach Frankreich. Die Reise dient dem weiteren Ausbau der wirtschaftlichen Kontakte zwischen dem Freistaat Sachsen und Frankreich insbesondere auf den Gebieten Luftfahrttechnik und Mikroelektronik.

Erste Reisestation ist Toulouse. Dort findet gemeinsam mit sächsischen Unternehmern ein Besuch beim größten europäischen Flugzeughersteller Airbus statt. Mit den Elbe-Flugzeug-Werken (EFW) ist Dresden Teil der Airbus-Familie. Der Wirtschaftsdelegation gehören neben EFW-Chef Andreas Sperl auch Spitzenmanager mehrerer sächsischer Maschinenbaufirmen an.

Beim zweiten Schwerpunktthema Mikroelektronik geht es um weitere Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen Wissenschaftlern und Unternehmern aus beiden Ländern. In Grenoble, einem bedeutenden europäischen Mikroelektronik-Standort, sind dazu Besuche und Gespräche bei mehreren Forschungseinrichtungen und Unternehmen geplant, unter anderem beim Halbleiterhersteller STM und der Großforschungseinrichtung ESRF. Aus Dresden wird eine Delegation mit Vertretern der sächsischen Mikroelektronikbranche anreisen.

Tillich betonte vor dem Besuch: „Fahrzeugbau, Mikroelektronik und Maschinenbau sind die großen und starken Branchen in Sachsen. Es gibt viele weitere Branchen mit Potenzial wie die Luftfahrtindustrie. Beflügelt wird die wirtschaftliche Entwicklung insgesamt durch eine außergewöhnliche Forschungslandschaft. Diese Position wollen wir auch im Wettbewerb mit Asien und Amerika halten. Das gelingt uns nur mit Weltoffenheit, innereuropäischer Zusammenarbeit und der Bereitschaft, Neues zu entdecken.“

„Silicon Saxony“ ist europaweit der größte Mikroelektronik-Cluster. In der Vergangenheit hatte der Ministerpräsident wiederholt für eine starke europäische Halbleiterbranche geworben und vor einer Abwanderung von Schlüsselindustrien aus Europa gewarnt.


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