Ministerin Klepsch legt Grundstein am Städtischen Krankenhaus Dresden-Neustadt
25.11.2015, 12:45 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Das Krankenhaus Dresden Neustadt erhält einen neuen Anbau für die Intensivmedizin an das bestehende Haus D. Dafür wurde heute der Grundstein gelegt.
Gesundheitsministerin Barbara Klepsch erklärte zu diesem Anlass: »Hier wird die Intensivmedizin neu aufgestellt. Es ermöglicht, die OPs so nahe wie möglich an die ITS zu legen und damit noch besser zu verzahnen. Das ist eine von vier Einzelmaßnahmen im Gesamtumfang von 30,5 Millionen Euro am Krankenhaus. Dies wichtige Investitionen in die Zukunft.« Allein für die Städtischen Krankenhäuser wurden seit 1991 reichlich 317 Millionen Euro Fördermittel bewilligt, betonte die Ministerin. »Das zeigt das hohe Engagement des Freistaates Sachsens für die Modernisierung und Erhaltung unserer Krankenhäuser«, so Klepsch.
Der Freistaat Sachsen förderte diese Maßnahme mit 9,8 Millionen Euro. Zusätzlich werden in freigezogene Räume zwei neue OP-Säle errichtet. Durch die Konzentration der OP-Bereiche und der ITS sollen die Prozesse und der Personaleinsatz im Krankenhaus optimiert werden.
Der Anteil übergewichtiger Menschen steigt in Deutschland stetig an. Für das seit 2011 bestehende zertifizierte Adipositaszentrum wird dringend eine, auf die Bedürfnisse übergewichtiger Menschen zugeschnittene, spezielle Bettenstation benötigt. Hierfür wird im 1. Obergeschoss des Altbaus eine Station umgebaut, für diesen Umbau werden 1,1 Millionen Euro zur Verfügung gestellt.
Das Städtische Krankenhaus Dresden-Neustadt ist ein Krankenhaus der Regelversorgung mit 550 Betten in den Fachgebieten Chirurgie, einschließlich Kinderchirurgie, Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Innere Medizin und Allgemeinmedizin, einschließlich Infektologie und Tropenmedizin, Akutgeriatrie und spezialisierte Adipositasbehandlung, Kinder- und Jugendmedizin, Neurologie, Psychiatrie und Psychotherapie sowie Psychosomatische Medizin. Es arbeitet eng mit dem Städtischen Krankenhaus Dresden-Friedrichstadt zusammen, um eine qualitativ hochwertige Versorgung der Bürger der Stadt Dresden und der Region zu gewährleisten.