Neue Forstwirte starten in die Ausbildung

31.08.2016, 11:39 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

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Waldarbeit ist spannend, abwechslungsreich und anspruchsvoll (© Andy Gerstenberger)

Junge Forstwirtin beim Entasten eines gefällten Baumes

Waldarbeit ist spannend, abwechslungsreich und anspruchsvoll (© Andy Gerstenberger)

Junge Forstwirtin beim Entasten eines gefällten Baumes

Junge Forstwirtin beim Entasten eines gefällten Baumes

48 junge Männer und Frauen beginnen ihre dreijährige Ausbildung zum Forstwirt. Nach Abschluss ihrer Ausbildung stehen den jungen Forstleuten viele Möglichkeiten offen.

42 junge Männer und sechs junge Frauen werden morgen, am 1. September, ihre Berufsausbildung zum Forstwirt beginnen. In den kommenden drei Jahren werden sie die komplette Bandbreite der forstlichen Praxis im Wald kennenlernen.

Die dreijährige Ausbildung zum Forstwirt untergliedert sich neben der schulischen Ausbildung in einen betrieblichen und einen überbetrieblichen Teil, der blockweise in der Forstlichen Ausbildungsstätte im vogtländischen Morgenröthe- Rautenkranz stattfindet. Ihre betriebliche Ausbildung werden die angehenden Forstwirte in ihrem Ausbildungsbetrieb durchführen. Darunter sind die Ausbildungsinitiative Forst e.V., drei private Forstunternehmen und die waldbesitzende Stadt Leipzig.

Bei Sachsenforst werden 40 Lehrlinge in acht Forstbezirken ihre Ausbildung absolvieren. Über eine mangelnde Nachfrage bezüglich der Ausbildungsplätze kann sich Mike Eller, Personalchef bei Sachsenforst, nicht beklagen. „Viele junge Leute möchten gern in und mit der Natur arbeiten - wir hatten diesmal zehn Bewerber pro Stelle. Da können wir sehr genau hinschauen, wer unsere Anforderungen erfüllt. Wir suchen junge Menschen, die sich für den Wald und die nachhaltige Forstwirtschaft begeistern können und gern draußen in der Natur arbeiten.“ Das genaue Hinschauen bei der Bewerberauswahl lohnt sich – der diesjährige Absolventenjahrgang, der Anfang Juli seine Ausbildung beendet hat, war der beste seit dreizehn Jahren.

In den nächsten drei Jahren werden die jungen Männer und Frauen im Lehrsaal, gemeinsam mit ihren Ausbildern im Wald oder bei eigenen Projekten die komplette Bandbreite der forstlichen Praxis kennenlernen. Artenkenntnis, Waldökologie und Naturschutz, der sichere Umgang mit der Motorsäge, die Waldverjüngung oder die Sortierung und Verwendung von Holz werden behandelt. Seit diesem Jahr stehen zwei brandneue Forstmaschinen für die überbetriebliche Lehrausbildung in Morgenröthe-Rautenkranz zur Verfügung, ein Harvester (Holzerntemaschine) und ein Forwarder (Holzrückemaschine). Schwindelfreie können zudem zweiLehrgänge zur Seilklettertechnik absolvieren – eine Grundlage, um später beispielsweise als Baumpfleger oder in der Saatguternte arbeiten zu können.

Die beruflichen Aussichten für den neuen Jahrgang sind gut. Spätere potenzielle Arbeitgeber sind unter anderem staatliche, kommunale und private Waldeigentümer, private Forstunternehmen, aber auch Dienstleister in der Baum- und Landschaftspflege. Zudem ist eine weitere Qualifizierung zum Forstwirtschaftsmeister möglich. Gut 15 Prozent der Absolventen qualifizieren sich erfahrungsgemäß nach Abschluss ihrer Forstwirt-Ausbildung mit einem forstlichen Universitäts- oder Fachhochschulstudium weiter.

Weitere Informationen zu forstlichen Ausbildungsmöglichkeiten bei Sachsenforst finden Sie im Internet unter www.sachsenforst.de.


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Kontakt

Staatsbetrieb Sachsenforst

Pressesprecher Marco Horn
Telefon: +49 3501 542 319
Telefax: +49 3501 542 213
E-Mail: SBS.Presse@smekul.sachsen.de
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