Großer Garten Dresden: Wiederinbetriebnahme Mosaikbrunnen nach Sanierung am 7. September 2016
02.09.2016, 11:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Der Mosaikbrunnen im Großen Garten Dresden wird am 7. September 2016, 20 Uhr mit Wasserspiel und Beleuchtung wieder in Betrieb genommen.
Mit der Sicherung der Mosaike der unteren Brunnenschale begann die Sanierung im Dezember 2014. Für die Arbeiten, die unter Federführung des Staatsbetriebes Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB) liefen, stellte der Freistaat Sachsen rund 330.000 Euro zur Verfügung.
Der eigentlichen Sanierung gingen umfangreiche Untersuchungen und die Erstellung eines Sanierungskonzeptes mit der Denkmalpflege voraus. Es folgten Instandsetzungsarbeiten, statisch-konstruktive und restauratorische Leistungen. Diese Leistungen umfassten die Abnahme, Reinigung und Restaurierung der Mosaikoberflächen mit dem Ziel des Erhalts der originalen Mosaike; die Erneuerung der Rohbau-Unterkonstruktion des unteren Brunnenbeckens, den Einbau neuer Fundamente und einer neuen Brunnentechnik ebenso wie die Erneuerung der Wintereinhausung.
„Schön, dass wir den Mosaikbrunnen nun wieder in Betrieb nehmen und in seiner ganzen Pracht präsentieren können. Der Brunnen ist ein wahres Kleinod und bei den Menschen sehr beliebt, zahlreiche Nachfragen von Besuchern in der Zeit der Sanierung haben uns dies bestätigt. Ein herzlicher Dank gilt dem Freistaat Sachsen und dem SIB für die Instandsetzung und Restaurierung.“ freut sich auch Dr. Christian Striefler, Geschäftsführer der Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen gGmbH.
- Hinweis für die Presse:
Der Brunnen wird am 7. September 2016, 20 Uhr mit Wasserspiel und Nachtbeleuchtung wieder in Betrieb genommen. Pressevertreter sind herzlich eingeladen! Der Termin ist insbesondere für bildgebende Medien geeignet. Ein Ansprechpartner des Staatsbetriebes SIB wird vor Ort sein und steht für Fragen zur Verfügung.
- Hintergrund:
Der Mosaikbrunnen wurde 1926 im Rahmen einer Jubiläums-Gartenbau-Ausstellung zum 100-jährigen Bestehen der Sächsischen Gesellschaft für Botanik und Gartenbau „FLORA“ nach einem Entwurf von Hans Poelzig ursprünglich als temporäre Anlage errichtet. Seit Bestehen wurde der Mosaikbrunnen in mehreren Sanierungsphasen in seinem Bestand gesichert und die Funktionstüchtigkeit der Wasserspiele aufrechterhalten.
Zuletzt wurden in den Jahren 2006/2007 die oberen Brunnenkelche (Blütenform) neu aufgebaut.
Die untere Brunnenschale (unteres Becken) des Mosaikbrunnens zeigte Rissschäden und war undicht. Die sich unter der Mosaikoberfläche befindende Stahlbetonkonstruktion der Brunnenschale zeigte durch den ständigen Wassereintritt ebenfalls Schäden u.a. an dem Bewehrungsstahl. Auch besaß das Brunnenbauwerk eine unzureichende Fundamentierung.