Neues Kompetenzzentrum für die Digitalisierung des sächsischen Mittelstandes in Chemnitz eröffnet
02.11.2016, 14:30 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Stefan Brangs, Staatssekretär im Sächsischen Wirtschaftsministerium, hat heute zusammen mit Staatssekretär Dr. Rainer Sontowski aus dem Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) das Kompetenzzentrum für die Digitalisierung des sächsischen Mittelstandes in Chemnitz eröffnet. Das neue Kompetenzzentrum unterstützt künftig kleine und mittlere Unternehmen in und um Sachsen bei der digitalen Transformation und soll somit deren Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit nachhaltig steigern. Insbesondere Unternehmen aus der Zuliefererindustrie, aus dem Maschinen- und Anlagenbau sowie deren IT-Dienstleister bekommen vom Kompetenzzentrum fortan praktische Informationen und konkrete Umsetzungshilfen im Bereich der Digitalisierung, Vernetzung und Industrie 4.0-Anwendung.
Staatssekretär Stefan Brangs: „Es freut mich sehr, dass es gelungen ist, das Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum in Sachsen anzusiedeln. Das war nicht selbstverständlich und ist eine Anerkennung der exzellenten Zusammenarbeit von Forschung und Mittelstand in der Region. Wie die Ergebnisse des kürzlich vorgestellten „Monitoring-Report Wirtschaft DIGITAL 2016: Sachsen“ gezeigt haben, sind die Unternehmen in Sachsen im Durchschnitt momentan noch geringer digitalisiert als es deutschlandweit der Fall ist. Damit Sachsens Wirtschaft auch in Zukunft erfolgreich sein kann, müssen sich die Unternehmen bei der Digitalisierung noch viel stärker als bisher engagieren. Gleichzeitig müssen ihnen aber auch Unterstützungsangebote für den digitalen Wandel bereitgestellt werden. Die Eröffnung des neuen Mittelstand 4.0-Kompetenzzentrum kommt daher zu einem idealen Zeitpunkt. Es kann einen wichtigen Beitrag dazu leisten, dass unsere kleinen und mittleren Unternehmen in Sachsen bei der Digitalisierung aufschließen.“
Hintergrundinformation:
Das Kompetenzzentrum Mittelstand 4.0 Chemnitz ist Teil der Förderinitiative „Mittelstand 4.0 – Digitale Produktions- und Arbeitsprozesse“ die im Rahmen des Förderschwerpunktes „Mittelstand-Digital – Strategien zur digitalen Transformation der Unternehmensprozesse“ vom Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) gefördert wird. Das Kompetenzzentrum in Chemnitz ist eines von bundesweit derzeit zehn Kompetenzzentren, die auf verschiedene Schwerpunkte der Förderinitiative des BMWi ausgerichtet sind. Die Konsortialpartner des Kompetenzzentrums erhielten Anfang des Jahres 2016 den Zuschlag für eine Förderung über drei Jahre. Nach entsprechenden Vorarbeiten findet nunmehr der offizielle Projektstart statt. Zu den Kon-sortialpartnern zählen:
• die TU Chemnitz mit dem Institut für Betriebswissenschaften und Fabriksysteme (IBF) mit der Professur Fabrikplanung und Fabrikbetrieb und der Professur Arbeitswissenschaft und Innovationsmanagement sowie der Professur für Privatrecht und Recht des geistigen Eigentums;
• das Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik (I-WU)
• das Institut Chemnitzer Maschinen- und Anlagenbau e.V. (ICM);
• das Institut für Weiterbildung GmbH (TUCed) mit dem Geschäftsbereich Chemnitz Automotive Institute (CATI) und
• die Industrie- und Handelskammer Chemnitz