23. Dresdner Stollenfest lässt Tradition hochleben

02.12.2016, 10:44 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Minister lobt das sächsische Bäckerhandwerk

Landwirtschaftsminister Thomas Schmidt nimmt morgen (3. Dezember 2016) im Rahmen des 23. Dresdner Stollenfestes am Festumzug und dem traditionellen Anschnitt des diesjährigen Riesenstollens teil. „Der Dresdner Christstollen ist ein hervorragendes Beispiel für das Wechselspiel zwischen Tradition und Innovation. Begonnen hat alles mit einem einfachen Fastengebäck“, so der Minister. „Heute ist der Dresdner Christstollen ein europaweit geschütztes Markenprodukt, das man genau wie Meissener Porzellan und Frauenkirche unmittelbar mit Sachsen verbindet. Er wirbt damit auch für alle sächsischen Stollenbäcker. Ich freue mich sehr, dass die Leistungen des sächsischen Ernährungshandwerks bei diesem traditionellen Fest sichtbar werden“.

Der Minister würdigt das langjährige Engagement des Schutzverbandes Dresdner Stollen e. V., der in diesem Jahr sein 25jähriges Bestehen feiert. „Der Verband und die rund 125 Bäcker- und Konditoreibetriebe stehen für die alte Dresdner Tradition des Stollenbackens mit hoher handwerklicher Qualität. Für viele ist die Stollenbäckerei ein wichtiges Standbein“.

Der Schutzverband Dresdner Stollen e. V. wurde im Jahr 1991 gegründet. Er ist die Herstellervereinigung und Interessenvertretung der Stollen-Bäckereien und -Konditoreien aus dem Großraum Dresden. Er übernimmt die Aufgabe, den Original Dresdner Christstollen als Markenprodukt und geografische Herkunftsbezeichnung zu schützen. Jedes Jahr werden rund vier Millionen Stollen an die Dresdner und ihre Gäste verkauft. Auch im europäischen Ausland und in Übersee erfreut sich das Dresdner Traditionsgebäck wachsender Beliebtheit.

In den vergangenen Jahren hat sich der Dresdner Christstollen als bedeutender kulinarischer Werbeträger für den Freistaat Sachsen etabliert. Von den sechs europaweit geschützten sächsischen Spezialitäten besitzt er das größte wirtschaftliche Potenzial und ist geeignet, das kulinarische Image des Freistaates Sachsen positiv zu stärken und den guten Ruf des sächsischen Bäckerhandwerks auch international bekannter zu machen. Weitere europaweit geschützte Erzeugnisse aus Sachsen sind der Elbe-Saale-Hopfen, das Lausitzer Leinöl, der Meißner Fummel, der Oberlausitzer Biokarpfen sowie der Altenburger Ziegenkäse.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft

Pressesprecher Dr. Frank Bauer
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