Standortbericht Sachsen 2016 veröffentlicht

12.12.2016, 10:46 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Sachsen im Vergleich mit anderen Regionen

Sachsen ist mit einem soliden wirtschaftlichen Fundament gut gerüstet für die Zukunft: Der Standortbericht des Freistaates mit über 100 Tabellen, Grafiken und Karten zeigt, wie Sachsen sich in den Bereichen Wirtschaftsleistung, Export, Arbeitsmarkt oder auch Forschung und Entwicklung im deutschen und europäischen Vergleich positioniert.

„Die Wirtschaftskraft ist in Sachsen seit 2010 um fast neun Prozent gestiegen. Das ist das drittstärkste Wachstum aller deutschen Flächenländer nach Bayern und Baden-Württemberg. Einen entscheidenden Beitrag zum wirtschaftlichen Erfolg leistet die sächsische Industrie“, so Wirtschaftsminister Martin Dulig. Diese erreichte seit dem Jahr 2010 mit 15,4 Prozent ein preisbereinigtes Wachstum, das deutlich über den 12,1 Prozent Deutschlands insgesamt lag. Wertvolle Impulse für ihre Wettbewerbsfähigkeit erhält Sachsens Industrie von seiner leistungsfähigen, attraktiven und vielfältigen Forschungslandschaft sowie ihren kreativen und qualifizierten Fachkräften.

„Viele Unternehmen exportieren ihre innovativen Produkte und Dienstleistungen seit Jahren erfolgreich, eine Reihe von Weltmarktführern ist bei uns zu Hause. Dies hat dazu beigetragen, dass der Anteil der Exporte am Bruttoinlandsprodukt seit dem Jahr 2000 um fast 150 Prozent gestiegen ist“, stellt Martin Dulig fest.

Im Jahr 2015 wuchsen die Exporte gegenüber dem Vorjahr mit 6,8 Prozent erneut kräftig und übertrafen mit 38,3 Milliarden Euro den bisherigen Spitzenwert um rund 2,4 Milliarden Euro. Mehr als 43 Prozent des gesamten Exports der ostdeutschen Flächenländer stammen aus Sachsen.

„Als Teil einer offenen Volkswirtschaft ist Sachsen bereits tief im internationalen Austausch von Waren, Dienstleistungen und Forschungsergebnissen verwurzelt. Mit der positiven Entwicklung in vielen Bereichen und der gewonnenen Stärke haben wir ein solides Fundament für den Freistaat Sachsen errichtet. Aber unsere Lebens- und Arbeitswelt wird sich in den nächsten Jahren weiter verändern. Um diese Herausforderung zu meistern, brauchen wir neuen Schwung“, so Martin Dulig.

Zu den Herausforderungen zählt beispielsweise die Entwicklung der Einkommen. So sind die Entgelte der Arbeitnehmer seit dem Jahr 2010 zwar um 15 Prozent gestiegen, sie liegen aber immer noch um 19 Prozent unter dem deutschen Durchschnitt, wie der Bericht belegt.

HIntergrund:
Die Broschüre „Standort Sachsen im Vergleich mit anderen Regionen 2016“ erscheint zum 13. Mal. Sie ist auch in einer komprimierten englischen Version „Location of Saxony in comparison with other regions 2016“ verfügbar. Beide Publikationen können kostenfrei über den Broschürenversand der Sächsischen Staatsregierung unter www.publikationen.sachsen.de bezogen werden bzw. stehen zum Download bereit.

Links:

Standort Sachsen im Vergleich mit anderen Regionen
2016
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/27231

„Location of Saxony in comparison with other regions 2016
https://publikationen.sachsen.de/bdb/artikel/27233


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr

Pressesprecher Jens Jungmann
Telefon: +49 351 564 80600
Telefax: +49 351 564 80680
E-Mail: presse@smwa.sachsen.de
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