Verkehrsminister Dulig setzt sich für Chemnitztalviadukt ein
14.12.2016, 16:46 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
In den letzten drei Tagen fanden in Chemnitz die Erörterungstermine im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens zu Streckenmodernisierungsplänen der Deutschen Bahn durch die Landesdirektion Sachsen statt. Darunter fällt auch das denkmalgeschützte Chemnitzer Viadukt als Bestandteil des sogenannten Chemnitzer Bahnbogens.
Verkehrsminister Martin Dulig: „Es hat sich gezeigt, dass dieses historische Bauwerk eine große Bedeutung für eine Vielzahl von Chemnitzern hat. Ich habe mich daher in persönlichen Gesprächen sowohl mit dem Konzernbevollmächtigten der Deutschen Bahn in Sachsen, Eckart Fricke, als auch mit Ronald Pofalla, Vorstandsmitglied der Deutschen Bahn AG, für die Erhaltung des Viadukts ausgesprochen und darum gebeten, auch andere Möglichkeiten als einen Neubau in Betracht zu ziehen. Das große Interesse und die zahlreiche Beteiligung an den Erörterungsterminen hat noch einmal deutlich gezeigt, welch eine große Bedeutung das Viadukt für Chemnitz und die Chemnitzer hat.“
Nach Auswertung der Anhörungen erfolgt die zusammenfassende Stellungnahme der Landesdirektion Sachsen an das Eisenbahn-Bundesamt (EBA). Das EBA muss dann als Planfeststellungsbehörde den entsprechenden Beschluss erlassen.
„Ich hoffe natürlich, dass unser aller Engagement für das Bauwerk mit dazu beitragen kann, dieses zu erhalten und weiter zu nutzen“, so Dulig weiter. „Die Deutsche Bahn als Vorhabensträgerin hat den oft schwierigen Prozess stets offen und konstruktiv geführt und begleitet.“