Auf dem Weg zu einer Strategie für Sachsens Industrie der Zukunft
09.02.2017, 13:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Konferenz am 7. März 2017 in Leipzig zu den Messen Z/intec
Welche technologischen, wettbewerblichen und sozialen Herausforderungen kommen auf die Unternehmen und die Beschäftigten zu? Welche Rahmenbedingungen müssen dafür geschaffen werden?
Diesen und weiteren Fragen geht seit gut einem Jahr die vom sächsischen Wirtschaftsministerium initiierte StrategieWerkstatt: Industrie der ZUKUNFT nach. Sie soll Grundzüge einer sächsischen Industriestrategie entwickeln und Handlungsempfehlungen erarbeiten. Die StrategieWerkstatt stellt nun im Rahmen der Leipziger Industriemessen Z und Intec am 7. März 2017 die bisherigen Ergebnisse ihrer Arbeit bei einer „Strategiekonferenz“ vor.
Die Konferenz wird durch eine Keynote des früheren Leiters des Stuttgarter Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik und Automatisierung IPA, Professor Eberhard Westkämper, eingeleitet, der sich mit der zukünftigen Wertschöpfung der verarbeitenden Industrie mit technischer Intelligenz in digitaler Umgebung auseinandersetzt. Weitere Vorträge befassen sich mit den Impulsen der Kultur- und Kreativwirtschaft für die Industrie der Zukunft, mit Cross-Innovation anhand der FabLabs (offene Werkstätten) sowie mit Innovation und Digitalisierung im sächsischen Mittelstand. Dafür konnten als Referenten Christian Rost, Vorstand des Landesverbandes der Kultur- und Kreativwirtschaft, Maik Jähne, Mitgründer der FabLabs Dresden und Chemnitz, sowie Jens Kieselstein, Geschäftsführer der Chemnitzer Kieselstein International GmbH, gewonnen werden. Wirtschaftsminister Martin Dulig (SPD) wird diese Themen mit den Referenten in einer abschließenden Podiumsdiskussion vertiefen.
„Die Konferenz bietet allen Interessierten die Möglichkeit, die Arbeit der StrategieWerkstatt kennenzulernen, sich einzubringen und mit anderen ins Gespräch zu kommen. Ich würde mich daher freuen, wenn Unternehmensvertreter diese Chance am 7. März nutzen“, wirbt Dulig für eine Teilnahme an der Konferenz.
Hintergrund zur StrategieWerkstatt Industrie der ZUKUNFT:
Die StrategieWerkstatt hat die Aufgabe, Grundzüge und Leitlinien einer sächsischen Industriestrategie in einem rund zweijährigen Werkstattprozess zu entwickeln und dazu Industrie, Gewerkschaften, Kammern, Industrieverbände u.a. in Sachsen einzubinden. Außerdem sollen Handlungsempfehlungen erarbeitet, eine verstärkte Vernetzung sächsischer Unternehmen erfolgen, die Projektpartner identifiziert und Ideen zur operativen Umsetzung der Strategie angestoßen werden.
Die StrategieWerkstatt bildet die Plattform für einen offenen und breiten Kommunikationsprozess der Wirtschaft, Wissenschaft, Verbände, Netzwerke und Sozialpartner. Sie bietet die Chance, sich in den Prozess der Erstellung einer sächsischen Industriestrategie einzubringen und diese mitzugestalten.