10 Jahre Ostdeutsche Psychotherapeutenkammer
30.03.2017, 15:12 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Klepsch: Bund muss Probleme in der Ausbildung beseitigen
Frau Staatsministern Klepsch nahm heute an der Festveranstaltung zum 10-jährigen Bestehen der »Ostdeutsche Psychotherapeutenkammer« (OPK) teil. Die Kammer mit Sitz in Leipzig ist bundesweit die einzige länderübergreifende Heilberufekammer mit derzeit zirka 4.200 Mitgliedern. Sie vertritt die Interessen der Psychologischen Psychotherapeuten sowie der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten.
Sachsen hatte durch Erarbeitung des Staatsvertrages zwischen den beteiligten Ländern maßgeblich an der Gründung der länderübergreifenden Kammer mitgewirkt.
»Wir gemeinsam können heute voller Stolz sagen, dass sich der lange Prozess bis zur Gründung der ‚Ostdeutsche Psychotherapeutenkammer‘ wirklich bezahlt gemacht hat. Die Kammer arbeitet erfolgreich, dass zeigen die vielfältigen Aktivitäten, insbesondere im Bereich der Fort- und Weiterbildung«, erklärte Staatsministerin Barbara Klepsch in ihrem Grußwort. Die Kammer habe die ihr übertragenen Aufgaben immer zuverlässig und verantwortungsbewusst wahrgenommen.
»Unsere Psychotherapeuten leisten einen wichtigen Beitrag in der Versorgung von Patienten. Eine gute Ausbildung, die konsequent auf die nicht immer leichte Berufsausübung vorbereitet, ist Grundlage dafür«, so die Ministerin. Derzeit bereitet der Bund eine Novellierung der Psychotherapeutenausbildung vor. »In dieser Ausbildungsreform müssen die bestehenden Probleme in der Ausbildung, insbesondere die fehlende Vergütung für die Praktische Tätigkeit, beseitigt werden«, forderte die Ministerin. Sachsen wird diesen Prozess begleiten und dabei auch auf den fachkundigen Rat der Ostdeutschen Psychotherapeutenkammer zurückgreifen.