TU-Dresden und Helmholtz-Gemeinschaft
04.05.2017, 11:15 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Wettbewerb „Kunst am Bau“ für den gemeinsamen Neubau in Dresden – Johannstadt entschieden
Der Dresdner Künstler Frank Schauseil hat den Wettbewerb „Kunst am Bau“ zur Gestaltung des Neubaus für das Zentrum für Innovationskompetenz der TU Dresden und das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen der Helmoltz – Gemeinschaft, für sich entschieden. Der gemeinsame Neubau entsteht in Dresden-Johannstadt, Tatzberg 4 unter der Projektleitung des Staatsbetriebes Sächsisches Immobilien- und Baumanagement (SIB).
Schauseils Kunstobjekt „Gittergeflecht“ besteht aus einzelnen skulpturalen Alu-Gitter-Elementen. Es ging aus sieben eingereichten Arbeiten als Sieger hervor. Die Arbeit symbolisiert durch ihre Brückenform die Synergie und das Zusammenspiel der beiden Institute. Der zelluläre Aufbau nimmt Bezug auf die Forschungsinhalte. Größe, Farbigkeit und Standort haben Signalcharakter und weisen auf das Forschungsgebäude hin. Die Skulptur wirkt identitätsstiftend für Gebäude und Nutzer. Sie wird freistehend, nahe des Haupteingangs, im Außenbereich platziert.
Der Freistaat Sachsen stellt für das Kunstwerk 57.000 € zur Verfügung und fördert auf diese Weise zeitgenössische Bildende Kunst in Sachsen. Der Wettbewerb wurde von der Niederlassung Dresden II des SIB ausgelobt.
Mit der Baumaßnahme werden Laborflächen für beide Forschungseinrichtungen errichtet. Die Fertigstellung soll im April 2018 erfolgen. Die Kosten belaufen sich auf ca. 42 Mio. Euro, eine Investition der EU und des Freistaates Sachsen.
Das Deutsche Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen erforscht chronische Erkrankungen, u.a. mit Stammzellenforschung. Der Schwerpunkt des Dresdner Standortes liegt in der Prävention und Therapie neurodegenerativer Erkrankungen. Das Zentrum für Innovationskompetenz der TU Dresden hat es sich zur Aufgabe gemacht, Naturphänomenen nachzugehen und diese in technologische Anwendung zu überführen.