Einladung zu den 10. Deutsch-Polnischen Medientagen 2017 in Grünberg
04.05.2017, 14:50 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Motto „Neue politische Realität – Folgen für die deutsch-polnischen Beziehungen“ – Hochkarätige Besetzung auf den Podien - Anmeldung ab sofort möglich
Deutsch-Polnisches Doppeljubiläum in Grünberg: Vom 31. Mai bis 01. Juni finden an der Universität Grünberg die 10. Deutsch-Polnischen Medientage in strategischer Zusammenarbeit mit der Hochschule statt. Am Programm nehmen Vertreter der Universität teil. Ab sofort können sich Medienvertreter und Interessierte auf der Seite www.medientage.org für die Veranstaltung anmelden. Feierlicher Höhepunkt ist die Verleihung des 20. Deutsch-Polnischen Tadeusz-Mazowiecki-Journalistenpreises“, die durch die Woiwodschaft Lebuser Land organisiert wird.
Das Programm der Medientage wird durch zwei spannende Debatten umrahmt. Zum Auftakt geht es am 31. Mai ab 13:00 Uhr um die „Neue politische Realität und die Folgen für die deutsch-polnischen Beziehungen“. Daran nehmen Lorenz Caffier, stellv. Ministerpräsident, Minister für Inneres und Europa des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Rolf Nikel, Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in der Republik Polen, Elżbieta Anna Polak, Marschallin der Woiwodschaft Lebuser Land und Andrzej Przyłębski, außerordentlicher und bevollmächtigter Botschafter in der Bundesrepublik Deutschland, teil. Grußworte zu Beginn der Konferenz sprechen Ines Pohl, Chefredakteurin Deutsche Welle, und Krzysztof Skowroński, Chef des Verbandes Polnischer Journalisten (SDP). Den Schlusspunkt setzt am 01. Juni ab 11:30 Uhr die Debatte zur „Glaubwürdigkeit des Journalismus und der Kampf darum“. Dabei geht es um die Fragen, wie man Menschen in der heutigen Zeit mit journalistischen Mitteln erreichen kann und welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Medienlandschaft und –kritik es in Polen und in Deutschland gibt. Es moderiert Witold Jurasz, Vorsitzender des Zentrums für Strategische Analysen.
In Zusammenarbeit mit Journalisten wurden auch in diesem Jahr die Themen für die Branchenworkshops im Programm der Medientage erarbeitet. Folgende Angebote werden unterbreitet:
31. Mai 15:00 Uhr
1. Wer mit wem? Die ungleichen Strukturen westlich und östlich von Oder und Neiße – und wie Journalisten damit arbeiten können.
2. Neue Entwicklungs- und Bebauungspläne für die Grenzflüsse. Die Oder und die Neiße.
3. Die Diversifizierung der Energiequellen in Europa – deutsche und polnische Interessen
01. Juni 10:00 Uhr
1. Populismus, Migration und das postfaktische Zeitalter. Sprachgebrauch in der neuen politischen Wirklichkeit – Chancen und Gefahren
2. Workshop in englischer Sprache/ Beispiele verstärkter Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Polen bei der Gemeinsamen Sicherheits- und Verteidigungspolitik der Europäischen Union und darüber hinaus (Missionen) im Hinblick auf die Reformen der Streitkräfte beider Länder (das Weißbuch der Bundeswehr)
3. Wie können Online-Plattformen besser zum Gedanken- und Informationsaustausch genutzt werden?
Für diese wurden hochkarätige Gäste gewonnen. Zugesagt haben unter anderem Jörg Vogelsänger, Minister für Ländliche Entwicklung, Umwelt und Landwirtschaft des Landes Brandenburg, Jan Pyś, Direktor des Amtes für Binnenschifffahrt in Breslau, Michał Jarczyński, Vorstandsmitglied des Lebuser Verbandes für energetische Entwicklung, Prof. Dr. Felix Müsgens, Fachgebiet Energiewirtschaft an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg, Justyna Gotkowska, Koordinatorin des Projektes Sicherheit und Verteidigung des nördlichen Europas, Zentrum für Oststudien in Warschau (Ośrodek Studiów Wschodnich, OSW), Marcin Górka, Dr. David Biesinger, stellvertretender rbb-Chefredakteur und Abteilungsleiter für Multimediale Information und Programmchef von Inforadio, Piotr Semka, „Do Rzeczy“, Prof. Dr. habil. Magdalena Steciąg, Lehrstuhl für Linguistische Kommunikation, Universität Grünberg sowie Dr. habil. Markus Kaim, Senior Fellow, Forschungsgruppe Sicherheitspolitik, Stiftung Wissenschaft und Politik.
Feierlicher Akzent der Medientage ist die Verleihung des 20. Deutsch-Polnischen Tadeusz-Mazowiecki-Journalistenpreises in den Kategorien Print, Hörfunk, Fernsehen sowie „Journalismus in der Grenzregion“. Die Preise werden unter anderem durch Elżbieta Anna Polak, Marschallin der gastgebenden Woiwodschaft Lebuser Land (Journalismus in der Grenzregion) und Dr. Dietmar Woidke, Ministerpräsident des Landes Brandenburg und Koordinator für deutsch-polnische zwischengesellschaftliche und grenznahe Zusammenarbeit (Hörfunk), überreicht. Kurz vor der Preisverleihung besteht die Möglichkeit zu Gesprächen mit den Nominierten, die von der Preisträgerin in der Kategorie Print aus dem Vorjahr, Emilia Smechowski, moderiert werden. Dabei geht es um gute und wahrhaftige Geschichten in Zeiten, in denen das Vertrauen in die Medien sinkt.
Eine Berichterstattung haben bereits Radio Zachód, die mediale Partnerschaft mit den Neuen deutschen Medienmachern, sowie die akademischen Medien Radio Indeks, das Magazin UZ-ka und das Internetportal wzielonej.pl angekündigt. Medien aus Deutschland und Polen sind herzlich eingeladen, ebenfalls von den Debatten und Workshops auf den Medientagen und von der Preisverleihung zu berichten.
Die 10. Deutsch-Polnischen Medientage finden an der Universität Grünberg (Uniwersytet Zielonogórski), Al. Wojska Polskiego 69, Gebäude A16, 65-762 Grünberg, statt. Die Gala des 20. Tadeusz-Mazowiecki-Journalistenpreises findet in Winny Dworek, Górzykowo 22, 66-131 Cigacice statt.
Die Teilnahme an allen Programmpunkten der Konferenz sowie an der Gala des Tadeusz-Mazowiecki-Journalistenpreises 2017 ist kostenfrei. Es wird um Anmeldung gebeten. Diese ist seit dem 01. Mai 2017 auf www.medientage.org möglich.
Kontakt:
Magdalena Przedmojska
Projektkoordinatorin
Stiftung für deutsch-polnische Zusammenarbeit
ul. Zielna 37, 00-108 Warszawa
Tel.: + 48 22 338 62 73 I Fax: + 48 22 338 62 01
magdalena.przedmojska@fwpn.org.pl
www.medientage.org