Landesdirektion Sachsen gibt grünes Licht für Gleisbaumaßnahme im Leipziger Süden

11.05.2017, 15:20 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Barrierefreiheit und erhöhter Nutzerkomfort an der Endstelle Lößnig

Die Landesdirektion Sachsen (LDS) hat der Leipziger Verkehrsbetriebe GmbH (LVB) die Plangenehmigung für die Baumaßnahme an der Endstelle Lößnig erteilt. Die LVB kann nun mit den geplanten Modernisierungsarbeiten beginnen.

Die Bahnsteige der Abfahrtshaltestelle sind beim Einsatz von Straßenbahnzügen mit einer Länge von 45 Metern gegenwärtig nicht über die gesamte Länge barrierefrei nutzbar. Die Abfahrtshaltestelle wird daher in neuer Lage mit zwei Bahnsteigen komplett neu errichtet. Durch die Verlängerung der Bahnsteige auf 46 Meter ist ein uneingeschränkter barrierefreier Zugang künftig auch bei Großzügen möglich. Auch die Breite wird auf 3 Meter erweitert, um eine größere Durchgangsweite zu schaffen.

Die Länge des Überholgleises ist derzeit zu knapp bemessen. Zwei hintereinander stehende Straßenbahnzüge mit einer Länge von 45 Metern können einander nicht überholen. Verspätungen werden somit stets auf die jeweils folgende Linie übertragen. Durch die Verlängerung des Überholgleises wird das Überholen künftig ermöglicht.

Auch die verschlissenen Gleisanlagen im Bereich der Wendeschleife werden erneuert.

Das vorhandene Endstellengebäude wird erhalten und von Grund auf saniert. Ein darin integrierter Fahrgastunterstand wird im Zuge der Sanierung barrierefrei zugänglich gemacht. Zwischen Siegfriedstraße und Abfahrtshaltestelle werden zusätzlich neue Fahrradabstellplätze errichtet.

Die Baumaßnahme soll von September bis Dezember 2017 ausgeführt werden.


Kontakt

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Telefon: +49 371 532 1010
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