5. Tage der Industriekultur in Leipzig eröffnet

09.08.2017, 14:48 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Kunst- und Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange: „Uns Sachsen eint die Verbundenheit mit Kunst, Wissenschaft, Technik und Industrie“

Kunst- und Wissenschaftsministerin Dr. Eva-Maria Stange hat heute bei der Eröffnung der 5. Tage der Industriekultur in Leipzig, deren Schirmherrin sie ist, an die Bedeutung des Staunens und Endeckens in der Rationalität des Alltags erinnert. Der Veranstalter Leipziger Industriekultur e.V. legt in diesem Jahr einen Schwerpunkt auf die Sächsisch-Thüringische Industrie- und Gewerbeausstellung vor 120 Jahren, eine umfassende Leistungsschau Mitteldeutschlands mit damals technischen und gestalterischen Novitäten und Superlativen, die 1897 2,4 Millionen Besucher anlockte. Staatsministerin Dr. Eva-Maria Stange: „Das Programm der 5. Tage der Industriekultur bietet auch den Besuchern des 21. Jahrhunderts bleibende Erlebnisse des Entdeckens. Es wird an unsere historische, regionale Identität erinnert, an das, was uns Sachsen eint: die Verbundenheit mit Kunst, Wissenschaft, Technik und Industrie.“ Wie schon 2016 werden die Tage der Industriekultur gefördert von der Kulturstiftung Sachsen.

„Ein zutiefst menschlicher Drang ist es, die Welt mit Neugier und Entdeckungsfreude zu erforschen, Zusammenhänge zu finden, sich selbst auf diese Weise die nähere und weitere Umgebung, womöglich die Welt an sich, zu erklären. Die Entdeckungsreise mit den Mitteln von Wissenschaft und Technik hat in Europa vor mehr als 200 Jahren eine bis dahin nie gesehene Fortschrittsgeschwindigkeit erreicht“, sagte die Ministerin. Ein Anliegen der 5. Industrietage ist es, mit der Erinnerung an die große Leistungsschau vor 120 Jahren oder dem Aufzeigen von Traditionslinien von Unternehmen zu zeigen, dass das Zeitalter der Industrialisierung nicht abgeschlossen ist. Damit zeigen sich Parallelen zu den Vorbereitungen für die 4. Landesausstellung zum Thema Industriekultur in Sachsen im Jahr 2020. Ministerin Stange: „Die 4. Landesausstellung Industriekultur wird ein kulturhistorisches Panorama des spezifisch sächsischen Wegs in die Industrialisierung. Dabei wird Industriekultur nicht als Kultur einer vergangenen Epoche betrachtet, sondern es geht auch um Umgestaltung und Anpassung, um Gegenwart und Zukunftsperspektiven.“


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus

Pressesprecher Falk Lange
Telefon: +49 351 564 60200
E-Mail: falk.lange@smwk.sachsen.de
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