Erfolgreiche Schweiz-Reise mit politischem Besuch beendet

22.03.2018, 15:19 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig hat am heutigen Donnerstag seine dreitägige Schweiz-Reise beendet. Am Vormittag traf er sich im „Switzerland Innovation Park Zürich“ mit seiner Amtskollegin des Kantons Zürich, Regierungsrätin Carmen Walker Späh. Beide tauschten sich zu den Themen Innovationsförderung, Cluster-Strategien und grenzüberschreitende Kooperationen aus.

Martin Dulig: „Ich freue mich, dass Frau Walker Späh an einer engen Zusammenarbeit mit dem Freistaat Sachsen ebenso interessiert ist wie wir umgekehrt. Wir haben viele Gemeinsamkeiten: Hervorragende Universitäten und Forschungsinstitute, leistungsfähige Unternehmen und wir arbeiten an vielen ähnlichen Themen – ob beim autonomen Fahren, der E-Mobilität oder auch beim Thema Maschinen-Learning.“ Dulig lud Regierungsrätin Walker Späh zu einem baldigen Besuch nach Sachsen ein.

Vor dem Heimflug traf Martin Dulig mit Thomas Klühr, CEO der Fluggesellschaft Swiss International Air Lines, zu einem Gespräch zusammen. Swiss verbindet die Schweizer Wirtschaftsmetropole Zürich mit beiden sächsischen Flughäfen in Dresden und Leipzig. Im Sommer wird die Airline die Anzahl der Flüge zwischen dem internationalen Drehkreuz Zürich und Dresden von zehn auf zwölf pro Woche und Richtung erhöhen. Generell schätzt Thomas Klühr Sachsen als sehr attraktiv für die Schweiz ein und kann sich vorstellen, „mehr zu machen“.

Wirtschaftsminister Dulig: „Regelmäßige Flugverbindungen sind eine wichtige Grundlage für erfolgreiche Handelsbeziehungen zwischen Sachsen und der Schweiz. Unsere sächsische Wirtschaft profitiert auch von den vielen weltweiten Anschlussmöglichkeiten, welche Swiss in Zürich bietet.“ Dulig unterstrich zudem die Bedeutung der Flugverbindungen für den sächsische Tourismus: „Das 500. Reformationsjubiläum hat 2017 das besondere Interesse der Schweizer Gäste geweckt. Hieran wollen wir anknüpfen und mit Themen wie 100 Jahre Bauhaus wieder mehr Besucher aus der Schweiz nach Sachsen locken.“

Hintergrund

Martin Dulig hat vom 20. bis 22. März die Schweiz besucht. Begleitet wurde er von Vertretern der Wirtschaftsförderung Sachsen, der Tourismus Marketing Gesellschaft Sachsen, des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Schaltungen und der Mitteldeutschen Flughafen AG. Auf dem dreitägigen Reiseprogramm standen Termine mit Vertretern aus Wirtschaft, Tourismus, Politik, Forschung und Entwicklung. Die Gespräche verliefen erfolgreich. Die sächsische Delegation kehrt mit Zusagen für Investitionen und Erweiterungen zurück:

  • Der Kunststoffproduzent HakaGerodur AG hat angekündigt, sein Werk in Neustadt (Landkreis Sächsische Schweiz – Osterzgebirge) in diesem Jahr vergrößern zu wollen und dafür 5,1 Millionen Euro zu investieren.
  • Das Elektronikunternehmen Cicor Management AG, das 2007 die Rhe Microsystems GmbH in Radeberg (Landkreis Bautzen) übernommen hat, will in den kommenden Jahren in Sachsen weiter wachsen. Dazu wird aktuell nach einem neuen Standort im Dresdner Norden gesucht, die Mitarbeiterzahl soll auf rund 130 steigen.
  • Das Raumfahrtunternehmen RUAG Space ist Eigentümer der Firma HTS Hoch Technologie Systeme GmbH in Coswig (Landkreis Meißen). Ab 1. Juli soll die HTS offiziell in RUAG Space Germany umbenannt werden. Darüber hinaus will RUAG seinen sächsischen Standort stärken. Details sollen im Laufe dieses Jahres bekanntgegeben werden.

Für sächsische Unternehmen zählt die Schweiz zu den wichtigsten Absatzmärkten. Im vergangenen Jahr haben sie Waren im Wert von rund 1,37 Milliarden Euro in das deutsche Nachbarland exportiert. Das entsprach einem Wachstum von 3,3 Prozent im Vergleich zu 2016 und bedeutete Platz zehn in der Länderstatistik. Auch bei den Einfuhren nach Sachsen belegte die Schweiz Rang zehn.

Der sächsische Tourismus verbuchte 2017 rund 69.000 Ankünfte und rund 156.000 Übernachtungen von Gästen aus der Schweiz. Ihre beliebtesten Reiseziele waren Dresden, Leipzig und das Erzgebirge.

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