Sachsens Wirtschaftsförderer mit langem Atem – Nachhaltigkeit führt zum Erfolg

18.04.2018, 16:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH blickt auf ein sehr erfolgreiches Jahr 2017 zurück

  • Große Neuansiedlungen bescheren Rekordergebnis im Bereich Ansiedlung / Erweiterung
  • Stärkung des sächsischen Mittelstandes durch umfangreiche Angebote zur Absatzförderung und Kooperationsanbahnung
  • Projektwerkstätten als Drehkreuz für den Technologietransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft

Sachsens Wirtschaft konnte im vergangenen Jahr Rekordzahlen bei Umsatz und Export verzeichnen. Auch die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS) blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück – in punkto Ansiedlungs- und Erweiterungs-Bilanz dank der Großinvestitionen von Bosch und Philip Morris sogar auf das erfolgreichste seit 2010. Vor allem technologieorientierte Unternehmen wie z. B. der Energiespeicher-Spezialist Liacon setzen auf ein Engagement in Sachsen.
Für erfolgreiche Ansiedlungsprojekte, aber auch in den Arbeitsbereichen Absatzförderung und im Technologietransfer, braucht die WFS einen langen Atem. Investmentprojekte werden nicht über Nacht entschieden, brauchen oft mehrere Jahre Betreuung. Gleichermaßen nachhaltig setzt sich die WFS für sächsische Firmen ein. Bereits seit fast 20 Jahren nimmt z. B. die FEP Fahrzeugelektrik Pirna regelmäßig an Absatzförderungs-Aktivitäten der WFS in verschiedenen Märkten teil. Heute ist FEP ein weltweit geschätzter Partner der Automobilindustrie und unterstützt nun seinerseits die WFS im Bereich Branchenstrategien und Technologietransfer sowie Standortwerbung.

  • Ansiedlungen und Erweiterungen: Rekordzahlen bei Investitionssumme und Arbeitsplätzen

Im Auftrag des Wirtschaftsministeriums hat die WFS im vergangenen Jahr die Ansiedlung bzw. Erweiterung von 19 Unternehmen im Freistaat begleitet. Mit einer Investitionssumme von insgesamt 1,45 Milliarden Euro und 1.807 neu geschaffenen Arbeitsplätzen wurden neue Höchstwerte seit 2010 erreicht. Dabei kommen 15 Investoren aus Deutschland, zwei aus Südkorea sowie jeweils einer aus den USA und Kanada. Bei den Ansiedlungen / Erweiterungen dominieren drei Kernbranchen: Mobilität (Automobilindustrie, Luft- und Raumfahrt) mit fünf Projekten, der Maschinen- und Anlagenbau mit vier Projekten und der Bereich Mikroelektronik / IKT mit fünf Projekten. Die größte Investition stammt aus der letztgenannten Branche – die Robert Bosch GmbH mit einer Milliardeninvestition zum Aufbau einer Halbleiterfertigung für Hightech-Sensoren in Dresden. Die zweitgrößte Investition im Jahr 2017 tätigte der Tabak-Konzern Philip Morris in ein Werk für sogenannte „Heets“ (spezielle Tabak-Sticks für die neuartigen IQOS-Erhitzer) in Dresden.

Die Gesamtzahl von Ansiedlungen und Erweiterungen im Freistaat steigt mit den Erfolgszahlen aus 2017 auf insgesamt 345 für den Zeitraum seit 2000. Das Gesamtinvestitionsvolumen lag in diesem Zeitraum bei mehr als 7,6 Milliarden Euro. Rund 33.400 neue Arbeitsplätze sind in diesem Zusammenhang durch die Investitionsprojekte geschaffen worden.

„Diese Bilanz ist ein klares Zeichen dafür, dass sich der Freistaat in den vergangenen 27 Jahren weltweit einen Namen als herausragender Wirtschaftsstandort mit sehr guten Rahmenbedingungen erarbeitet hat, auch dank der Arbeit der WFS. Unsere starken Industriebranchen in Verbindung mit dem hier vorhandenen Potenzial an Fachkräften sowie den exzellenten Einrichtungen für Forschung und Entwicklung sind Magnete für Investoren. Die Politik kann als Türöffner für sächsische Unternehmen im Ausland dienen und gerade auch bei Investoren, die an Sachsen interessiert sind, vermitteln und werben. Doch es braucht einen Wegbereiter, der potenzielle Investoren identifiziert, anspricht, ihnen maßgeschneiderte Angebote unterbreitet, sie individuell betreut und den Unternehmen bis zum Projektabschluss und darüber hinaus als kompetenter Partner zur Seite steht. Genau hier liegt die Stärke der WFS in Zusammenarbeit mit der Sächsischen Aufbaubank“, sagt Martin Dulig, Sächsischer Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr sowie WFS-Aufsichtsratsvorsitzender.

  • Anfragen bzgl. Ansiedlungen / Erweiterungen steigen

Die nicht nur in Sachsen gute Konjunktur im Jahr 2017 in Verbindung mit der zunehmenden Bekanntheit Sachsens als leistungsfähiger Wirtschaftsstandort spiegelt sich auch in der Zahl der Ansiedlungs- und Erweiterungsanfragen bei der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH. Diese legten im vergangenen Jahr um fast ein Viertel auf 104 zu (2016: 85). Insgesamt konnten interessierten Investoren 209 individuelle Standortangebote (2016: 154) unterbreitet werden. „Wir blicken auf ein Jahr nachhaltiger und besonders erfolgreicher Arbeit für die sächsische Wirtschaft zurück“, sagt WFS-Geschäftsführer Peter Nothnagel. „Unsere Akquisetätigkeit basiert auf zwei wichtigen Säulen: Zum einen, neue Investoren nach Sachsen zu holen und am Standort zu verwurzeln. Und zum anderen, in Sachsen ansässige Unternehmen kontinuierlich bei ihrer Entwicklung und beim Wachstum zu unterstützen. Beides ist geprägt vom Gedanken der Nachhaltigkeit. Denn eine nachhaltige Wirtschaftsförderung mit Weitblick stärkt nicht nur die sächsische Wirtschaft dauerhaft, sondern auch den gesamten Freistaat.“

Dieser Ansatz überzeugte auch die Liacon GmbH. Das Hightech-Unternehmen mit Sitz in Itzehoe / Schleswig-Holstein stellt Hochleistungs-Energiespeicher auf Basis großformatiger Lithium-Titanat-Polymer-Zellen her. Das Unternehmen investiert 50 Millionen Euro in den Kauf und Umbau einer bestehenden Fabrik in Ottendorf-Okrilla. Liacon möchte dort bis Mitte 2018 die größte Zell- und Modul-Fertigung ihrer Art in Europa aufbauen. In diesem Zusammenhang entstehen bis zu 160 neue Arbeitsplätze. Dazu sagt Geschäftsführer Dr. Volker Kölln: „Auf der Suche nach einem Standort für den Ausbau unserer Zell-Produktion und damit nach der Basis für unser weiteres Wachstum hat uns der Wirtschaftsstandort Sachsen überzeugt. Die hier gleichermaßen bei Forschungspartnern und Zulieferern vorhandene herausragende Kompetenz in Bezug auf Energiespeichertechnologien und die gut ausgebildeten Fachkräfte bieten uns als Unternehmen alles, was wir für unsere zukünftige Entwicklung benötigen. Zudem finden wir hier eine tatkräftige und zielorientierte Unterstützung durch die Wirtschaftsförderer."

  • Absatzförderung / Kooperationsanbahnung: WFS als globaler Türöffner für Unternehmen

Spricht man mit Blick auf die Jahresbilanz der WFS 2017 von einem Jahr des Wachstums, dann bezieht sich das auch auf einen weiteren Kernbereich der Arbeit der WFS: Absatzförderung und Kooperationsanbahnung. So betreuten die Mitarbeiter der WFS im vergangenen Jahr insgesamt 1.118 Unternehmen und FuE-Einrichtungen (zum Vergleich 2016: 1.008 Kundenbetreuungen; 2015: 923). „Die Zahl spricht für sich. Sie zeigt, dass die WFS – gemeinsam mit den Partnern der Außenwirtschaftsinitiative Sachsen (AWIS) – die Schlüsselfunktion im Freistaat einnimmt, um sächsischen Akteuren den Weg auf internationales wirtschaftliches Parkett zu ebnen bzw. sie bei ihren Schritten auf globalen Märkten zu unterstützen. In Zeiten des zunehmenden Fachkräftebedarfs im Freistaat werden Investoren, welche gutbezahlte Arbeit und große, langfristige Aufträge nach Sachsen bringen, immer wichtiger“, betont Wirtschaftsminister Martin Dulig.

Sachsens Industrie erreichte im vergangenen Jahr neue Höchstwerte in den Exportzahlen (seit Erhebungsbeginn 1992). Sächsische Unternehmen exportierten Waren im Wert von 41,4 Mrd. Euro – 13 Prozent mehr als in 2016. „Ein signifikanter Anteil dieser Ausfuhren erfolgte aus Branchen, in denen die WFS im Bereich Absatzförderung und Kooperationsanbahnung bereits langfristig sehr aktiv ist. Dazu zählen der Maschinen- und Anlagenbau, der Bereich Elektronik / IKT und die Umwelt- / Energietechnik“, so Peter Nothnagel.

Die Instrumente der WFS sind vielfältig, um hiesigen Mittelständlern die Türen zu globalen Märkten zu öffnen, sie mit potenziellen Kooperationspartnern zusammenzubringen. Dazu gehörten auch 2017 die Vorbereitung und Durchführung von Delegations- und Unternehmerreisen weltweit. Profitiert davon haben im vergangenen Jahr 179 Unternehmen, die – oft gemeinsam mit Vertretern der Sächsischen Staatsregierung – an insgesamt 15 Unternehmerreisen teilnahmen. Dabei waren 86 Unternehmen erstmals im Zielland der jeweiligen Reise aktiv. An den 24 durch die WFS organisierten Wirtschaftstagungen und -foren, Kooperationstreffen, Technologieforen sowie Veranstaltungen zur Marktinformation nahmen insgesamt 446 Unternehmen teil. Ein weiterer Schwerpunkt der WFS-Arbeit liegt auf der Konzeption und Organisation von Messe-Gemeinschaftsständen unter dem Dach „Sachsen live“ (im Auftrag des SMWA; 13 Messen mit 158 Teilnehmern) bzw. für die sächsische Ernährungswirtschaft (im Auftrag des SMUL; 10 Messen mit 124 Teilnehmern). Außerdem betreute die WFS fünf ausländische Delegationen in Sachsen mit 24 Teilnehmern, und 77 Unternehmen nahmen an Aktivitäten im Rahmen des EU-Projektes „InnoCoopPolSax“ (grenzüberschreitende Projekte Sachsen – Polen) teil.

Beispielhaft für die von der WFS nachhaltig im Bereich Absatz / Kooperationen unterstützten Unternehmen ist die FEP Fahrzeugelektrik Pirna GmbH & Co. KG aus Pirna. Bei dem bedeutenden globalen Hersteller von Steckverbindungen, Schaltelementen und Kunststoffteilen für die Automobilindustrie mit aktuell 680 Mitarbeitern in Sachsen und am Standort in China stehen die Zeichen auf Wachstum. „Die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH und die FEP verbindet eine langjährige und intensive Zusammenarbeit“, sagt Peter Weber, Vorsitzender der Geschäftsführung von FEP. Schon 1999 nahm FEP, unterstützt von der WFS, die Märkte USA, Ungarn und Frankreich in den Fokus. Eines der jüngsten gemeinsamen Projekte – im September 2016 nahm Weber an einer Delegationsreise des sächsischen Ministerpräsidenten nach Mexiko und Kuba teil und traf dort u. a. den mexikanischen Wirtschaftsminister. „Die Unternehmerreise hat uns als Unternehmen einen großen Schritt nach vorn gebracht bei der Lokalisierung eines Produktionsstandortes in Monterrey, der nun in diesem Jahr umgesetzt und unsere Präsenz in dieser Region verstärken wird“, berichtet Weber. Zudem hätten sich langjährige Geschäftsbeziehungen nach Japan, inklusive zahlreicher Besuche japanischer Unternehmensvertreter in Pirna, ebenfalls durch WFS-organisierte Unternehmerreisen ergeben. Ende des Jahres nimmt Peter Weber erneut an einer Unternehmerreise mit dem sächsischen Wirtschaftsminister und der WFS teil. Diesmal ist Vietnam das Zielland. „Hier verspreche ich mir neue Impulse für den Markt in Südostasien.“

Für FEP funktioniert die Zusammenarbeit mit der WFS nicht nur international. „Auch im Bereich Netzwerkarbeit und im Erkennen und Umsetzen von Technologiethemen ist man gemeinsam immer stärker“, meint Peter Weber. So hielt er im März 2017 auf der von der WFS organisierten Zuliefererkonferenz, auf der es um die Digitalisierung von Wertschöpfungsketten über Unternehmensgrenzen hinweg ging, einen Impulsvortrag und war Teilnehmer der Podiumsdiskussion bei der GMIS-Roadshow zum Thema „Industrie 4.0 – Zusammenarbeit von OEM und KMU“. „Solche Veranstaltungen sind für uns eine wunderbare Gelegenheit, regionale Akteure und mögliche Kooperationspartner zu treffen. Für uns sind neben der internationalen Orientierung auch der Auf- und Ausbau regionaler Netzwerke und Wertschöpfungsketten wichtige Faktoren für nachhaltiges Wirtschaftswachstum und Erfolg“, erklärt Weber. Dies freut WFS-Chef Peter Nothnagel: „FEP steht beispielhaft für einen starken sächsischen Mittelstand. Die nachhaltig positive Geschäftsentwicklung von FEP zeigt, was erreicht werden kann, wenn wichtige Akteure ihre Kräfte bündeln und gemeinsam an einem Strang ziehen.“

  • Internationalisierungsoffensive IOSax und branchenbezogene BBA-Maßnahmen werden gut genutzt

„Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung – das ist zum einen die Pflege und Betreuung etablierter ,Zugpferde’ der sächsischen Wirtschaft. Es ist aber auch die Identifizierung und der Aufbau von neuen Wirtschaftsakteuren, die das Potenzial haben, sich von Sachsen aus einen Platz auf den globalen Märkten zu erobern. Hier setzen wir mit der Ende 2016 gestarteten Internationalisierungsoffensive IOSax an“, erklärt Wirtschaftsminister Martin Dulig. „Unser Ziel ist es, in enger Zusammenarbeit mit den sächsischen Kammern potenzielle Exporteinsteiger für das Auslandsgeschäft zu gewinnen und in diesem Zuge die Exporteursquote der sächsischen Wirtschaft zu erhöhen“, so Dulig. Die WFS ist Koordinator dieses Projektes und der dazugehörigen Aktivitäten sowie der Öffentlichkeitsarbeit. Die Ansprache und Beratung der Unternehmen erfolgt durch Exportscouts der Wirtschaftskammern – bis Ende 2017 profitierten mehr als 460 potenzielle Einsteiger davon. „Der Auftakt ist gelungen. Das erste Projektjahr war geprägt durch zahlreiche Informationsveranstaltungen, die wir selbst ausgerichtet haben bzw. auf denen wir mit Informationsständen und Vorträgen das Programm erst einmal vorgestellt haben“, erklärt WFS-Chef Peter Nothnagel.

Bei Unternehmen sächsischer Kernbranchen wie z. B. Maschinen- und Anlagenbau, Bahntechnik oder Umwelt / Wasser / Abwasser sehr gefragt und geschätzt ist auch das Programm „Branchenbezogenes Absatzförderinstrument (BBA)“. Im Auftrag des Wirtschaftsministeriums koordiniert und organisiert die WFS in diesem Rahmen Delegations- und Weiterbildungsbesuche ausländischer Wirtschaftsvertreter in Sachsen. Die Teilnehmer aus den Zielmärkten erhalten hier Informationen zu den Produkten und Dienstleistungen sächsischer Unternehmen eines Wertschöpfungsbereiches. „Das persönliche Kennenlernen und der direkte Austausch sächsischer Unternehmer mit potenziellen ausländischen Kooperationspartnern stehen dabei im Vordergrund. Dies legt die Basis für den Aufbau nachhaltig erfolgreicher internationaler Geschäftsbeziehungen“, so Peter Nothnagel. „Wir sorgen für die notwendigen Rahmenbedingungen der Treffen, die Teilnehmer können sich dann ganz auf ihre Gesprächspartner konzentrieren.“ So besuchten in 2017 sechs Delegationen aus Georgien, Weißrussland, der Türkei, China, dem Iran und der Mongolei den Freistaat, um hier im Austausch mit insgesamt 105 sächsischen Partnern eine mögliche Zusammenarbeit auszuloten.

  • Technologietransfer in der Praxis: Projektwerkstätten verbinden Innovationsgeist und Kooperationsbereitschaft

„Sachsens Wirtschaftsgeschichte ist geprägt durch den Innovationsgeist und die Kooperationsbereitschaft vor allem kleiner und mittelständischer Unternehmen mit großer Flexibilität. Das ist bis heute so und ist ein Standortvorteil, der internationale Investoren anzieht und nachhaltig Arbeitsplätze und wirtschaftlichen Wohlstand schafft. Allerdings müssen wir aufpassen, dass auch künftig alle KMU geeignete Nachfolger finden bzw. rechtzeitig Kooperations- oder Fusionspartner“, sagt Martin Dulig. Um den Wissens- und Technologietransfer in Sachsen nachhaltig voranzubringen, initiiert die WFS Projektwerkstätten, die in einem kontinuierlichen Innovationsprozess Partner aus Wirtschaft und Forschung zusammenführen. Im Mittelpunkt steht dabei, sächsische Unternehmen über ausgewählte technologische Kompetenzen zu informieren und Möglichkeiten zur Zusammenarbeit und Förderung in Sachsen aufzuzeigen. Die WFS bringt dabei sektorübergreifend potenzielle Partner zusammen, um konkrete Projektideen zu generieren und Kooperationen anzubahnen. Seit 2011 gab es insgesamt 40 Veranstaltungen (davon 10 im Jahr 2017) mit 2.316 Teilnehmern (davon 475 allein 2017). Insgesamt 259 konkrete Projektideen / -anträge sind daraus hervorgegangen – davon allein 71 im vergangenen Jahr.

  • Ausblick 2018: Sächsische Wirtschaft präsentiert sich auf internationalem Parkett

Auch im laufenden Jahr setzt die sächsische Wirtschaft weiter auf Internationalisierung, Vernetzung und Kooperationsanbahnung. Das Programm für die außenwirtschaftlichen Aktivitäten der WFS im Jahr 2018 ist daher wieder sehr umfangreich. Dabei bilden neben den benachbarten MOE-Ländern u. a. Russland, Asien mit China und Japan, die Golfregion mit den Vereinigten Arabischen Emiraten sowie die Westküste der USA weitere regionale Schwerpunkte. Auch 2018 stehen wieder verschiedene Delegations- und Unternehmerreisen unter Leitung des sächsischen Wirtschaftsministers Dulig und des sächsischen Umweltministers Schmidt auf dem Programm, so z. B. in die benachbarten MOE-Länder, nach Kanada, Vietnam und China. Der Fokus wird verstärkt auch auf neue, perspektivisch interessante Märkte gelegt, die mit Hilfe von Markterkundungsreisen und über das BBA-Programm bearbeitet werden. Hier wird z. B. ab 22. April im Rahmen eines BBA-Projektes eine Delegation aus der indonesischen Textilwirtschaft in Sachsen erwartet.

Von den 14 für 2018 geplanten „Sachsen-live“-Gemeinschaftsständen wurden 4 bereits erfolgreich durchgeführt – jüngst die erstmalige Beteiligung auf der Medizintechnik-Messe CMEF (11. – 14. April) mit 11 Ausstellern in Shanghai / China. Als nächstes stehen im April die ILA Berlin Air Show, im Mai die Metalloobrabotka in Moskau und im Juni die Intersolar Europe in München auf der Agenda. Auch die sächsische Ernährungswirtschaft, für die die WFS im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft Gemeinschaftsstände organisiert, präsentiert sich in diesem Jahr wieder einem internationalen Fachpublikum – so auf den Messen PLMA im Mai in Amsterdam und SIAL im Oktober in Paris.

  • Bildmaterial und digitale Pressemappe

(ab 16:00 für Medienvertreter zur freien Verwendung, Fotos ab etwa 18 Uhr): http://datas.weichertmehner.com/wfsbilanz.zip

Fotonachweis: Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH / André Wirsig

  • Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

Dr. Peter Homilius, Abteilungsleiter Strategie, Branchen, Marketing bei der WFS, Telefon: +49-351-2138 200, E-Mail: Peter.Homilius@wfs.saxony.de

WeichertMehner Unternehmensberatung für Kommunikation GmbH & Co. KG, Ulf Mehner / Anke Richter-Baxendale, Telefon: +49-351-50140 200, E-Mail: wirtschaftsfoerderung-sachsen@weichertmehner.com

  • Über die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH

Die landeseigene Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS) baut Brücken. Für sächsische Unternehmen auf ihrem Weg in die Welt und für Investoren auf ihrem Weg nach Sachsen. Seit 1991 hilft die WFS bei der Suche nach Kooperationspartnern und neuen Absatzmärkten, nach geeigneten Unternehmensstandorten und qualifizierten Zulieferern. Dabei stehen Experten mit umfangreichen Kontakten und Kenntnissen für verschiedene Branchen und Märkte zur Verfügung.


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