Transformationsprozess in der Automobilindustrie: Wirtschaftsminister Dulig begrüßt „Konzertierte Aktion Mobilität“

15.03.2019, 15:23 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

„Hersteller und Zulieferer stehen vor einer Vielzahl von Herausforderungen, die es in dieser Kombination noch nie gegeben hat.“

In der Automobilindustrie vollziehen sich derzeit schnelle und tiefgreifende Veränderungen. Vor diesem Hintergrund hat sich der Koalitionsausschuss der Bundesregierung in dieser Woche auf eine „Konzertierte Aktion Mobilität“ verständigt. Unterstützt von der nationalen Plattform „Zukunft der Mobilität“ will die Koalition künftig regelmäßig zu Spitzengesprächen mit den Akteuren der Automobilindustrie zusammenkommen. Ziel ist es, Deutschland als weltweit führenden Standort der Automobilindustrie zu sichern und die Infrastruktur an die Anforderungen moderner Mobilität anzupassen.

Zur „Konzertierten Aktion Mobilität“ erklärt Sachsens Wirtschafts- und Verkehrsminister Martin Dulig:

„Ich begrüße die Entscheidung des Koalitionsausschusses, sich intensiver mit dem Transformationsprozess in der Automobilindustrie auseinanderzusetzen. Hersteller und Zulieferer stehen vor einer Vielzahl von Herausforderungen, die es in dieser Kombination noch nie gegeben hat. Produkte, Märkte, Prozesse, Akteure und das gesellschaftliche Klima rund um das Automobil verändern sich gleichzeitig. Dieselkrise und Erderwärmung tun ihr Übriges. Im Freistaat Sachsen haben wir schon vor einigen Jahren begonnen, uns damit auseinanderzusetzen. Denn die Automobilindustrie ist mit ca. 95.000 Beschäftigten und über 800 Unternehmen einer der wichtigsten Wirtschaftszweige in Sachsen. Heute kommt jedes achte in Deutschland gebaute Auto aus Sachsen. In fünf bis sechs Jahren wird jedes vierte in Deutschland gebaute Auto mit Elektroantrieb aus Sachsen kommen. Insoweit kommt dem Freistaat Sachsen und der hiesigen Automobilindustrie eine Pilotfunktion zu. Ich bin fest überzeugt davon, dass die Transformation in Sachsen gelingt. Betriebe und Beschäftigte ziehen bei uns an einem Strang – und zwar in dieselbe Richtung, nämlich hin zu emissionsarmen, effizienten und bezahlbaren Mobilitätslösungen für uns und – über unsere vielfältigen außenwirtschaftlichen Aktivitäten – für die ganze Welt.“


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