„Sächsischer Fahrradpreis 2019“: Die Gewinner stehen fest

30.04.2019, 15:20 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Um kommunale Projekte zur Förderung des Fahrradverkehrs und das bisherige Engagement der Städte und Gemeinden anzuerkennen, hat das SMWA Anfang des Jahres den „Sächsischen Fahrradpreis 2019“ ausgelobt.

Bis Mitte März konnten Wettbewerbsbeiträge eingereicht werden. Über die Vergabe des Preises entschied eine Fachjury mit je einem Vertreter aus dem Sächsischen Städte- und Gemeindetag, der Landesverkehrswacht Sachsen, dem Sächsischen Staatsministerium des Innern, der TU Dresden, dem Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club e.V., dem Landesamt für Straßenbau und Verkehr und dem SMWA.

Zwei Wettbewerbsbeiträge haben sich in der Wertung der Jury deutlich herauskristallisiert. Auf Grund der gleichauf liegenden Bewertung und der thematisch unterschiedlichen Wettbewerbsbeiträge hat die Jury vorgeschlagen, zwei erste Plätze und damit zwei Preisträger zu benennen. Diesem Vorschlag ist das SMWA gefolgt.

Die Gewinner des ersten „Sächsischen Fahrradpreises 2019“ sind der Zweckverband Muldentalradweg mit dem Wettbewerbsbeitrag „Zweckverband Muldentalradweg als Koordinator unterschiedlicher radspezifischer Projekte zur grenzüberschreitenden Entwicklung des Radverkehrs im Bereich des Westerzgebirges“ und der Landkreis Görlitz mit dem Wettbewerbsbeitrag „Ein Landkreis in Bewegung – Die Sternradfahrt im Landkreis Görlitz“.

Verkehrsminister Martin Dulig: „Ich freue mich, dass wir mit dem Zweckverband Muldetalradweg und dem Landkreis Görlitz zwei engagierte Preisträger auszeichnen können. Mit dem Wettbewerb wollen wir insbesondere kommunale Projekte zur Förderung des Fahrradverkehrs und das bisherige Engagement der Städte und Gemeinden anerkennen, aber auch Anreiz für zukünftige Maßnahmen geben. Herzlichen Glückwunsch an unsere beiden Gewinner!“

„Die Aktivitäten des Zweckverbandes Muldetalradweg sind seit längerer Zeit etabliert. Neben der Koordinierung verschiedenster Projekte zur Entwicklung des Radverkehrs in der Region Erzgebirge mit Ausbau, Unterhaltung und Entwicklung des Radwegenetzes sowie Ausstattung und Service, wird auch die Vermarktung mit ausführlichem Internetauftritt und die Benennung der Ansprechpartner nicht vernachlässigt. Auch die grenzüberschreitende Entwicklung eines qualitativ hochwertigen Radwegenetzes steht hier im Fokus“, so Verkehrsminister Dulig in seiner Laudatio.

„Der Landkreis Görlitz macht mit seinem Fahrradfest – der Sternfahrt – seit 2002 sein Engagement für den Radverkehr für alle Bürger sicht- und erlebbar. Das Sternradeln wird als jährliches Event mit wechselnden Touren und mit grenzüberschreitendem Engagement sowie neuen Angeboten wie gpx-Tracks, Stempelstellen, Führungen, Verpflegung, Rücktransport kontinuierlich weiterentwickelt. Der Landkreis ist bereits über einen langen Zeitraum besonders aktiv in der Förderung des touristischen und Alltagsradverkehrs“, so Dulig zum zweiten Sieger des Wettbewerbes.

Das Preisgeld wurde um 10.000 Euro auf insgesamt 20.000 Euro aufgestockt und damit zu gleichen Teilen (je 10.000 Euro) den beiden Preisträgern ausgereicht. Neben dem Preisgeld erhalten die beiden Preisträger jeweils eine Urkunde, eine Plakette und die zeitliche Nutzung des Signets „Sächsischer Fahrradpreis 2019“.

Weitere Wettbewerbsbeiträge zum ersten „Sächsischen Fahrradpreis 2019“ gingen von der Gemeinde Cunewalde mit dem Bahnradweg Oberlausitz, der Stadt Bautzen mit der Gründung der Arbeitsgemeinschaft sächsischer Kommunen zur Förderung des Rad- und Fußverkehrs (Rad.SN) und der Stadt Chemnitz mit der Beschilderung der touristischen Radroute ein.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit, Energie und Klimaschutz

Pressesprecher Jens Jungmann
Telefon: +49 351 564 80600
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