Dialogforum zur novellierten Innovationsstrategie des Freistaates Sachsen – Anmeldungen bis 10. Juni möglich

14.05.2019, 09:47 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Martin Dulig: „Es ist unsere Aufgabe, dafür zu sorgen, dass die Menschen in Sachsen zu den Gewinnern des globalen Wandels gehören.“

Innovationen dienen der Zukunftssicherung und zählen zu den wichtigsten Triebkräften für Wachstum, Beschäftigung, sozialen Fortschritt und Schutz der Lebensbedingungen. Für Unternehmen spielt eine hohe Innovationsfähigkeit die zentrale Rolle beim Wettlauf um Kunden und Märkte. Sachsen ist in Punkto Innovation sehr gut aufgestellt. Der Freistaat muss sich aber immer wieder neu behaupten in einer Welt, die zunehmend komplexer, dynamischer und globaler wird. Wie kann es also gelingen, Sachsens Vorsprung zu halten und auszubauen? Das ist eine zentrale Frage des Dialogforums zur novellierten Innovationsstrategie, zu dem das sächsische Wirtschaftsministerium (SMWA) und das Wissenschaftsministerium (SMWK) als federführende Ministerien in der Staatsregierung für dieses Thema am 17. Juni in das Internationale Congress Center Dresden einlädt. Anmeldungen sind bis zum 10. Juni online möglich.

Der Wettbewerb der Standorte und Unternehmen wird größer: Rund um den Globus steigt die Anzahl der Studierenden, das Bildungs- und Qualifizierungsniveau der Menschen nimmt zu, die Innovationsleistung in den Schwellenländern wächst. Der globale Wettlauf um die besten Köpfe und die wissenschaftliche Exzellenz ist in vollem Gange. Dynamische Veränderungen in Markt, Technik und Gesellschaft werfen neue Fragen auf und verlangen innovative Antworten. Von Anfang an ist die Innovationsstrategie daher als dynamisches Dokument definiert, das auf wandelnde Rahmenbedingungen und Problemlagen reagieren kann.

Der vorliegende Strategieentwurf ist die Fortschreibung der Strategie aus dem Jahr 2013. An der Erstellung haben unter Federführung des SMWA und SMWK alle Ressorts des Freistaates mitgewirkt. „Mit der novellierten Innovationsstrategie möchten wir uns auf neue Chancen besser vorbereiten, neue Wege bestreiten, die Stärken Sachsens ausbauen und als Ressource wirksam einsetzen“, sagt der für Innovation zuständige Wirtschaftsminister Martin Dulig. „Unsere Welt befindet sich im ständigen Wandel. Die Wettbewerbssituation verändert sich grundlegend. Es ist unsere Aufgabe, dafür zu sorgen, dass die Menschen in Sachsen zu den Gewinnern dieses Wandels gehören.“

Die Innovationsstrategie ist zum einen eine Landesstrategie und ein Masterplan im Bereich Innovation mit Querbezügen zur Bildungs-, Wissenschafts- und Wirtschaftspolitik. Zum anderen fungiert sie als grundlegende Voraussetzung für den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und als Bezugsdokument für den Europäischen Sozialfonds (ESF) für die Förderperiode nach 2020. „Ein starkes Bündnis aus Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft ist ein wichtiger Hebel und Erfolgsbedingung für Innovationen. Ziel des Dialogforums ist daher die Diskussion des vorliegenden Entwurfs und gemeinsame Entwicklung von Vorschlägen für den Maßnahmenplan“, so Dulig weiter.

Bei 13 parallel stattfindenden Themeninseln werden die Teilnehmer folgende Aspekte erörtern: Umwelt, Rohstoffe, Digitales, Energie, Mobilität, Gesundheit, Soziale Innovation, Internationalisierung, Forschung, Gründung, Kompetenzen und Fähigkeiten, Wissens- und Technologietransfer, „Innovationskraft aller Regionen stärken“ sowie „Von der Markteinführung zum Markterfolg“. Darüber hinaus sind Vorträge zu den Themen „Zukunft der europäischen Innovationsförderung“ und „Mut zum Neuen! Wie kann eine Region zum Innovationsmotor werden?“ geplant.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr

Pressesprecher Jens Jungmann
Telefon: +49 351 564 80600
Telefax: +49 351 564 80680
E-Mail: presse@smwa.sachsen.de
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