Treffen der Opferbeauftragten der Sächsischen Staatsregierung mit Vertretern des Opferhilfe Sachsen e.V.

09.09.2019, 16:59 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Kooperation der Akteure der Opferhilfe ist wichtig

Iris Kloppich, seit 4. Juni 2019 berufene Opferbeauftragte der Sächsischen Staatsregierung, hat sich heute (9. September 2019) mit dem Geschäftsführer Andreas Edhofer und einer Vertreterin des Vereinsvorstands, Claudia Sommerfeld-Fischer, des Opferhilfe Sachsen e.V. zu einem ersten Gespräch im Sächsischen Sozialministerium getroffen.

Die Opferbeauftragte und ihre Geschäftsstelle haben eine wichtige Lotsenfunktion für Opfer von Großschadensfällen, die etwa durch terroristische Straftaten oder schwere Verkehrsunfälle verursacht werden. Darüber hinaus soll die Opferbeauftragte die vielfältigen Angebote der Opferhilfe und des Opferschutzes in Sachsen koordinieren.

Der Opferhilfe Sachsen e.V. ist mit 9 Beratungsstellen und 25 angestellten hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sehr gut aufgestellt und leistet seit vielen Jahren einen wichtigen Beitrag in der hochprofessionellen psychosozialen Beratung von Opfern von Straftaten in Sachsen. In der Opferberatung und Begleitung von Zeuginnen und Zeugen liegt der Schwerpunkt der Vereinsarbeit.

Im Gespräch wurde klar, wie wichtig es ist, dass die Akteure der Opferhilfe miteinander kooperieren und sich nicht als Konkurrenten verstehen. Opferhilfe braucht ehren- und hauptamtliche Engagierte, Beraterinnen und Berater, Therapeutinnen und Therapeuten und weitere Aktive. Die Zusammenarbeit der Beteiligten weiter zu verbessern und die Akteure zu vernetzen, ist ein wichtiges Ziel der Opferbeauftragten Iris Kloppich.

Opferhilfe geschieht individuell und vor Ort. „Lokale und regionale Angebote der Opferhilfe sind besonders wichtig, daran müssen wir anknüpfen“ sagte Iris Kloppich und das bestätigen die Vereinsvertreter.

Opfer müssen eine Stimme in der Gesellschaft bekommen, auch dafür stehen die Opferbeauftragte und der Opferhilfe Sachsen e.V. Opfer von Straftaten – das sind Frauen, Männer und Kinder. Die Vertreter des Opferhilfe Sachsen e.V. machten deutlich, dass zukünftig Menschen mit einer Behinderung noch stärker in den Blick der Opferberatung und -hilfe genommen werden müssen und passgenaue Angebote der Beratung und Begleitung gebraucht werden.

Der Opferhilfe Sachsen e.V. ist ein wichtiger Partner für den Aufbau eines Netzwerkes, das sich für die Opfer von Straftaten einsetzt.Iris Kloppich, Andreas Edhofer und Claudia Sommerfeld-Fischer haben vereinbart, die Zusammenarbeit zu pflegen und fortzusetzen.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Soziales, Gesundheit und Gesellschaftlichen Zusammenhalt

Pressesprecherin Juliane Morgenroth
Telefon: +49 351 564 55055
Telefax: +49 351 564 55060
E-Mail: presse@sms.sachsen.de
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