Bundesrat stellt wichtige Weichen für Wohnungslose und Organspender

14.02.2020, 13:34 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

In seiner heutigen Sitzung hat der Bundesrat mit der Stimme des Freistaates Sachsen wichtige Weichen im sozial- und gesundheitspolitischen Bereich gestellt. Mit der Einführung einer bundesweiten Wohnungslosenberichterstattung soll eine umfassende Datengrundlage zum Ausmaß und zur Struktur von Wohnungslosigkeit in Deutschland geschaffen werden. Auch das Sozialministerium erkennt die sich verschärfende Problemlage und begrüßt, dass sich durch die Datenerhebung die Arbeit der Akteure vor Ort erleichtern und dies insgesamt zu einer verbesserten Koordinierung einzelner Maßnahmen führen wird. Weiterhin hat der Bundesrat ein Gesetz zur Stärkung der Entscheidungsbereitschaft bei der Organspende auf den Weg gebracht. Unter anderem soll ein bundesweites Online-Register eingerichtet sowie Bürgerinnen und Bürger durch Ärzte sowie in Ämtern und Behörden verstärkt aufgeklärt werden. Staatsministerin Petra Köpping hatte vorab dazu aufgerufen, dass sich jeder intensiv mit dem Thema beschäftigen und für sich entscheiden solle, ob er Organe und Gewebe spenden möchte oder nicht. Eine Organspende rette in viele Fällen Leben und helfe Menschen, wieder gesund zu werden. In diese Lage könne jeder kommen.


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Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt

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