Ermittlungen des PTAZ* wegen des Verdachts der Brandstiftung
18.03.2020, 14:15 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Brand auf Firmengelände verursacht erhebliche Sachschäden
Medieninformation
18. März 2020
Staatsanwaltschaft Leipzig
Landeskriminalamt Sachsen
Tatort: Firmengelände, Bornaer Straße 72A in 04651 Bad Lausick
Tatzeit: Nacht vom 17.03. zum 18.03.2020
Bisher unbekannte Täter betraten zu einem noch nicht genau bestimmten Zeitpunkt in der Nacht vom 17.03. zum 18.03.2020 in Bad Lausick ein Firmengrundstück und setzten dort abgestellte Fahrzeuge in Brand. Der oder die unbekannten Täter konnten in unbekannte Richtung flüchten.
Der Sachschaden beträgt mehr als 50.000 Euro. Genauere Angaben zur Schadenshöhe können gegenwärtig noch nicht gemacht werden.
Die kriminaltechnische Tatortarbeit und die Ermittlungen zum mutmaßlichen Tathergang dauern an. Weitere Angaben zu Einzelheiten sind daher derzeit nicht möglich.
Es wird in alle Richtungen ermittelt. Da eine politische Motivation nicht ausgeschlossen werden kann, hat das PTAZ* des Landeskriminalamtes Sachsen bereits in den Vormittagsstunden die weiteren Ermittlungen übernommen.
Die Ermittlungsbehörden sind bei der Aufklärung der Straftat auf die Mithilfe der Bevölkerung angewiesen. Es werden insbesondere Zeugen gesucht, die in der Nacht vom 17.03.2020 auf den 18.03.2020 im Bereich des Firmengeländes, Bornaer Straße 72A in Bad Lausick, und in dem weiteren Bereich um den Tatort verdächtige Personen gesehen oder sonstige relevante Feststellungen getätigt haben. Ebenso werden Zeugen gesucht, die zeitlich vor oder nach der Tat sonstige Feststellungen getroffen haben, die im Zusammenhang mit der Tat stehen und möglicherweise Hinweise auf die Identität und den Aufenthaltsort der bisher unbekannten Täter liefern können.
Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Sachverhalt geben können, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei, Dimitroffstraße 1 in 04107 Leipzig, Tel. (0341) 966 4 6666 oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
- PTAZ: Polizeiliches Terrorismus- und Extremismus-Abwehrzentrum im Landeskriminalamt Sachsen