»Gemeinsam für die MEWA« aus Ostritz ist Landessieger beim Deutschen Nachbarschaftspreis 2020

22.09.2020, 14:31 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Dresden/Berlin (22. September 2020) – Die Landessieger beim Deutschen Nachbarschaftspreis 2020 stehen fest. Aus über 1.000 Einsendungen wählten die Expertenjurys der Bundesländer das jeweils beste Nachbarschaftsprojekt aus.

Als Landessieger Sachsen wurde das Projekt »Gemeinsam für die MEWA« aus Ostritz prämiert. Ehrenamtliche aller Generationen schlossen sich zur »MEWA Bad Initiative« zusammen. Sie haben das Freibad vor der Schließung gerettet und zu einer Anlaufstelle für die Nachbarschaft umgestaltet. In den ersten Jahren stand vorrangig die Aufrechterhaltung des Badebetriebs im Vordergrund. Seit 2017 organisiert die Initiative unterschiedliche Veranstaltungen, wie beispielsweise eine Babykleidungsbörse, ein Sommerkino, Polittalks oder Cocktailabende.

Ministerpräsident Michael Kretschmer: »Sachsen braucht Bürgerinnen und Bürger, die sich ehrenamtlich engagieren und für das Gemeinwohl einsetzen. Ich freue mich sehr, dass in diesem Jahr ein Projekt aus Ostritz zum sächsischen Landessieger gewählt wurde. Die Initiative stärkt den Zusammenhalt in der Gemeinde und hat eine besondere generationenübergreifende Begegnungsstätte geschaffen.«

Für ihr Engagement erhalten die Landessieger ein Preisgeld von je 2.000 Euro und gehen ins Rennen um den Bundessieg. Die drei Bundessieger werden bei einer Online-Preisverleihung am 10. November 2020 bekanntgegeben. Der 1. Platz erhält 10.000 Euro, der 2. Platz 7.000 Euro und der 3. Platz 5.000 Euro.

Weitere Informationen zum Projekt sind auf der Internetseite des Nachbarschaftspreises unter https://www.nachbarschaftspreis.de/de/gemeinsam-fuer-die-mewa zusammengestellt.

Hintergrund:

Der Deutsche Nachbarschaftspreis zeichnet Nachbarschaftsprojekte mit Vorbildcharakter aus, bei denen sich Menschen für ihr lokales Umfeld einsetzen und das gute Miteinander stärken. Er wurde von der nebenan.de Stiftung ins Leben gerufen und wird seit 2017 jährlich vergeben.


Kontakt

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Regierungssprecher Ralph Schreiber
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