Martin Dulig: »Menschenrechte sind nicht verhandelbar!«
11.06.2021, 16:26 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Statement von Sachsens Wirtschafts- und Arbeitsminister zum Lieferkettengesetz
Der Deutsche Bundestag hat heute (11. Juni 2021) das »Lieferkettengesetz« verabschiedet. Ziel ist es, Menschenrechte und Umwelt in der globalen Wirtschaft besser zu schützen. Dazu sagt der sächsische Wirtschaftsminister Martin Dulig:
»Menschenrechte sind nicht verhandelbar! Das Lieferkettengesetz ist ein Meilenstein für die Durchsetzung von Menschenrechten. Es nimmt erstmals die gesamte Lieferkette der Unternehmen in den Blick. Ich danke unserem Bundesarbeits- und sozialminister, dass er sich so hartnäckig für dieses Gesetz eingesetzt hat. Hubertus Heil hat es heute im Bundestag auf den Punkt gebracht: Kinder gehören in Schulen – nicht in Minen, Textilfabriken oder zum Schuften auf Felder! Anstand und Wohlstand dürfen keine Gegensätze sein. Soziale Verantwortung endet nicht am Werkstor; die Ausbeutung von Kindern und Sklavenarbeit müssen geächtet werden. Zahlreiche Unternehmen kommen schon jetzt ihrer globalen Verantwortung nach. Alle anderen, die noch nicht ethisch und moralisch wirtschaften, müssen endlich umdenken. Es geht also nicht allein um Anstand, sondern auch um fairen Wettbewerb."