Homöopathische Therapien als Ergänzung zur Schulmedizin
10.04.2010, 19:30 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Die Mehrheit der Deutschen nutzt heute homöopathische Therapien. Dabei wird die Komplementärmedizin vor allem ergänzend und begleitend neben den schulmedizinischen Standardmethoden angewandt. „Nicht die Frage Schul- oder Komplementärmedizin steht im Mittelpunkt, sondern der Patient. Ihm zu helfen ist oberstes Gebot. Zwei Wege, ein Ziel. Es ist unbestritten, dass die evidenzbasierte Medizin große Erfolge bei der Behandlung schwerwiegender Erkrankungen wie Krebs oder Herzinfarkt ermöglicht hat. Anderseits vertrauen viele Menschen gerade bei der Behandlung von Erkältungen und grippalen Infekten, Magen- und Verdauungsbeschwerden, Kopfschmerzen und Schlaflosigkeit, Hautkrankheiten und Kreislaufstörungen auch alternativen Heilmethoden wie der Homöopathie. Die Alternativmedizin hat sich innerhalb von 40 Jahren in der deutschen Gesellschaft positiv und fest verankert. Ein Trend, der nach wie vor andauert“, betonte Gesundheitsministerin Christine Clauß anlässlich der „14. Meißner Hahnemanntage“.
Zu Zeiten ihrer Entstehung stellte die Homöopathie im Vergleich zu den damals bekannten anderen Behandlungsmethoden einen wesentlichen Fortschritt dar, weil sie wesentlich sanfter kurierte und die Menschen deutlich weniger belastete.
Auch im Jahr 2010 ist die Stadt Meißen wieder Anziehungspunkt für homöopathisch tätige Ärzte und Heilpraktiker. Bereits zum 14. Mal finden in der Kreisstadt die nach dem Begründer der unter dem Begriff „Homöopathie“ bekanntgeworden Lehre benannten „Meißner Hahnemanntage“ statt.
Die Schirmherrschaft über diese vom 9. bis zum 11. April 2010 stattfindende Veranstaltung hat in diesem Jahr die Sächsische Staatsministerin für Soziales und Verbraucherschutz Christine Clauß übernommen.