Eröffnung des 10. Sächsischen Geschichtscamps
24.09.2021, 09:13 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Presseeinladung: »Von Mauern, Flucht und saurem Regen… Leben in und nach der DDR«
Vom 27. September bis 1. Oktober 2021 findet das diesjährige Geschichtscamp in Dresden in Kooperation mit der Körber Stiftung und der Bundesländer Sachsen und Baden-Württemberg statt. Mit dem Thema »Von Mauern, Flucht und saurem Regen… Leben in und nach der DDR« wird der Bezug zum 60. Jahrestag des Mauerbaus vom 13. August 1961 aufgenommen. Schülerinnen und Schüler erforschen spannende Themen zur DDR-Geschichte. Sie werden Gespräche mit Zeitzeugen führen, in Stasi-Akten recherchieren und die Gedenkstätte Bautzner Straße, dem ehemaligen Stasi-Untersuchungsgefängnis in Dresden, besuchen. Die Teilnehmenden werden die Ergebnisse in Filmen, Audio-Reportagen oder Szenischen Lesungen fassen.
In diesem Jahr nehmen aus Gründen der Hygieneauflagen 38 Schülerinnen und Schüler teil: 16 aus Sachsen, 16 aus Baden-Württemberg und sechs über das Mandat der Körber Stiftung. Die Bewerberzahl lag bei ca. 100 Jugendlichen.
Pressevertreter sind herzlich eingeladen zur:
Eröffnung des 10. Geschichtscamps
mit Kultus-Staatssekretär Herbert Wolff
am 28. September 2021, 10:00 bis 11:15 Uhr,
Festsaal der Dreikönigskirche,
Hauptstraße 23, 01097 Dresden.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Bitte denken Sie an die aktuellen Corona-Hygienebestimmungen.
Das Sächsische Geschichtscamp bietet interessierten Schülerinnen und Schülern der Klassenstufen 9 – 13 in Sachsen die Möglichkeit, sich intensiv mit der Geschichte der DDR und der Staatssicherheit auseinanderzusetzen. Es findet jedes Jahr an einem anderen Ort in Sachsen, der einen spannenden Zugang zur DDR-Geschichte eröffnet, statt. Das Sächsische Geschichtscamp ist eine Maßnahme des Kultusministeriums in Zusammenarbeit mit dem Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik, der Körber-Stiftung und dem Landesamt für Schule und Bildung. Es wird unterstützt von der Gedenkstätte Geschlossener Jungendwerkhof Torgau, den Sächsischen Ausbildungs- und Erprobungskanälen (SAEK) und dem Sächsischen Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.
Ablauf:
10:00 bis 10:45 Uhr
Begrüßung (Juliane Thieme/ Herma Lautenschläger)
Gesprächsrunde mit:
Herbert Wolff, Staatssekretär im Sächsischen Staatsministerium für Kultus,
Dr. Nancy Aris, Sächsische Landesbeauftragte für die Aufarbeitung der SED-Diktatur und
Vittorio Lazaridis, Ministerialdirigent im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg
Moderation: Herma Lautenschläger, Landesbeauftragte des Sächsischen Geschichtscamps
10:45 bis 11:15 Uhr
Kaffeepause
11:15 bis 12:45 Uhr
Eröffnungsvortrag von Ulrike Poppe
Ulrike Poppe war als Bürgerrechtlerin in der DDR engagiert und mit Zeitgeschichte und DDR-Aufarbeitung viele Jahre beruflich befasst (u. a. Studienleiterin für Politik und Zeitgeschichte an der Evangelischen Akademie Berlin, Beauftragte zur Aufarbeitung der kommunistischen Diktatur des Landes Brandenburg)
13:00 bis ca. 14:00 Uhr
Mittagessen