TU Dresden auf Platz 5 der bewilligungsstärksten DFG-Hochschulen Deutschlands
05.10.2021, 16:08 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) stellte heute neuen Förderatlas vor
Lebenswissenschaften, Ingenieur- und Naturwissenschaften sowie Geistes- und Sozialwissenschaften – auf diesen Forschungsgebieten haben sächsische Einrichtungen zwischen 2017 und 2019 insgesamt 600 Mio. Euro an DFG-Geldern eingeworben. Sachsen erreicht damit das beste Ergebnis im Vergleich der ostdeutschen Länder. Das hat heute die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) bekanntgegeben, die als der größte Drittmittelgeber für die Hochschulen den Förderatlas mit dem Untersuchungszeitraum Zeitraum von 2017 bis 2019 veröffentlicht hat.
Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow: »Beim Einwerben von Förderungen der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) kann Sachsen erneut hervorragende Ergebnisse vorweisen – ein Beleg für die hohe Forschungsaktivität und -qualität. Das gute Abschneiden Sachsens ist ein Verdienst exzellenter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich mit jedem Antrag einer harten Konkurrenz stellen. Besonders positiv ist die Entwicklung bei der TU Dresden, sie wird von der DFG als wahre Erfolgsgeschichte gewürdigt.«
Die TU Dresden ist auf Rang 5 der bewilligungsstärksten Hochschulen bundesweit und konnte sich im Vergleich zum Zeitraum 2014-2016 noch einmal um einen Platz verbessern. Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen der TU Dresden warben im untersuchten Zeitraum 293 Mio. Euro an Förderungen bei der DFG ein, eine Steigerung von rund 13 Prozent gegenüber dem vorangegangenen Untersuchungszeitraum. Im Bereich der Ingenieurwissenschaften kommt die TU Dresden gar auf Platz 3. (97,9 Mio. Euro DFG-Mittel).
Auch weitere sächsische Hochschulen erreichen positive Ergebnisse, so ist die Universität Leipzig mit 132,5 Mio. Euro eingeworbenen DFG-Geldern auf Rang 28. Im Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften kommt die Universität Leipzig auf Platz 17 (26,7 Mio. Euro DFG-Mittel).
Die TU Chemnitz warb von 2017 bis 2019 43,3 Mio. Euro DFG-Mittel ein, die TU Bergakademie Freiberg 40,6 Mio. Euro, die HTWK Leipzig 1,1 Mio Euro. Besonders stark und auf den vorderen Plätzen sind die TU Bergakademie Freiberg (Platz 16) sowie die TU Chemnitz (Platz 19) bei den Ingenieurwissenschaften.
Im Zeitraum von 2017 bis 2019 hat die DFG insgesamt rund 9,48 Milliarden Euro für Forschungsprojekte ausgereicht, um die sich bundesweit Hochschulen und außeruniversitäre Forschungsinstitute beworben haben.
https://www.dfg.de/service/presse/pressemitteilungen/2021/pressemitteilung_nr_40/index.html