Start ins Wintersemester 2021/22: So viel Präsenz wie möglich
04.10.2021, 14:38 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow begrüßte heute Erstsemester der HTW Dresden
In diesen Tagen beginnt an den Hochschulen in Sachsen das Wintersemester 2021/22. Die neuen Studierenden werden mit Immatrikulationsfeiern willkommen geheißen. Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow hat heute die Erstsemester an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden bei der Feierlichen Immatrikulation begrüßt.
»Auch wenn die digitale Lehre in Zeiten der Pandemie enorme Fortschritte gemacht hat, kann sie dennoch eines nicht ersetzen: die Begegnung von Mensch zu Mensch, die Möglichkeit, Kommilitoninnen und Kommilitonen persönlich kennenzulernen, Freundschaften zu schließen und den wissenschaftlichen Diskurs zu pflegen. Wieder gemeinsam am Campus zu lehren, zu forschen und zu studieren ist für alle wichtig und ich freue mich, dass dies wieder möglich wird«, so Wissenschaftsminister Gemkow in seinem Grußwort.
Er warb dafür, dass sich viele Studierende und Hochschulangehörige impfen lassen: »Eine möglichst hohe Impfquote macht die Rückkehr zur Präsenzlehre leichter. An den Hochschulstandorten wurden bereits in den vergangenen Wochen auch Impfangebote organisiert. Dies wird zum Start des Wintersemesters fortgeführt.«
Die sächsischen Hochschulen und die Berufsakademie Sachsen kehren größtenteils wieder zur Präsenzlehre zurück. Darauf hatten sich das Wissenschaftsministerium, die Landesrektorenkonferenz Sachsen (LRK) und die Berufsakademie Sachsen (BA) verständigt und im September ein gemeinsames Eckpunktepapier unterzeichnet. Die Eckpunkte benennen Handlungsoptionen, mit denen einerseits der Präsenzbetrieb aufrechterhalten, andererseits der Gesundheitsschutz unter Pandemiebedingungen gewährleistet werden kann. Bestandteile sind etwa das sogenannte 3G-Prinzip (geimpft, genesen, getestet) sowie eine Kontaktdatenerfassung bzw. -nachverfolgung bei Präsenzveranstaltungen und -prüfungen. Ebenso sind Hygienekonzepte vorgesehen, die jeweils auf Basis der aktuellen Lage und geltender Regelungen angepasst werden. Digitale Lehrformate sollen möglichst nur noch dort eingesetzt werden, wo die Präsenzlehre nur eingeschränkt oder gar nicht stattfinden kann. Eine Option sind auch weiterhin hybride Lehrformate, also Präsenzlehre und begleitende Online-Angebote.