Universität Leipzig wird ab April erneut von einer Frau geführt
24.11.2021, 14:30 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Erweiterter Senat wählt Frau Prof. Dr. Eva Inés Obergfell zur neuen Rektorin
Prof. Dr. Eva Inés Obergfell wird neue Rektorin der Universität Leipzig und tritt ab April 2022 die Nachfolge von Frau Prof. Beate Schücking an. Der Erweiterte Senat wählte die 49-jährige Obergfell am gestrigen Nachmittag mehrheitlich ins höchste Amt der Universität.
Obergfell ist derzeit Professorin an der Juristischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin, wo sie als Vizepräsidentin für Lehre und Studium wirkte. Sie kann in ihrer beeindruckenden wissenschaftlichen Karriere auf umfangreiche Erfahrungen an renommierten Universitäten im In- und Ausland verweisen.
Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow begrüßt die Wahl von Frau Prof. Obergfell:
»Mit Frau Prof. Obergfell gewinnt die Universität Leipzig eine hochangesehene und erfolgreiche Wissenschaftlerin und Hochschullehrerin. Ich bin überzeugt, dass ihr Wirken zu einer guten Weiterentwicklung in allen Bereichen der Universität beitragen wird und freue mich auf die künftige Zusammenarbeit. Allen beteiligten Gremien am Rektorwahlverfahren möchte ich ausdrücklich für die konstruktive und sehr verantwortungsvolle Arbeit danken.«
Zur Wahl der Rektorin durch den Erweiterten Senat hatte sich auch Frau Prof. Dr. Rose Marie Beck von der Universität Leipzig gestellt. Ursprünglich hatte sich darüber hinaus Prof. Dr. Ulf Diederichsen von der Universität Göttingen für das Amt des Rektors beworben und war ebenfalls auf der Vorschlagsliste des Hochschulrates für den Erweiterten Senat mit vorgesehen. Das Wahlverfahren wurde leider von seinem unerwarteten Tod am 11. November überschattet.
Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow ergänzt: »Ich danke auch Frau Prof. Beck für ihr großes Engagement und ihre Bereitschaft die Universität zu führen."
Die Amtszeit von Rektorin Frau Prof. Schücking endet im März kommenden Jahres nach zehn Jahren regulär. Das Rektorwahlverfahren war deshalb dieses Jahr von Seiten des Hochschulrates initiiert worden.
Weitere Informationen finden Sie auch in der Pressemitteilung der Universität Leipzig: