Deutlich erhöhte Feinstaub- und Rußwerte durch Brand in der Böhmischen Schweiz

25.07.2022, 11:00 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

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Symbolbild Luftmessstation (© LfULG)

Symbolbild Luftmessstation (© LfULG)

Landesumweltamt informiert zur Luftqualität

Südostwind hat den Brandgeruch des Waldbrandes, der am 24. Juli im Nationalpark Böhmische Schweiz in Tschechien ausgebrochen ist, durch das Elbtal getragen. In Dresden waren die Auswirkungen des Brandes an den Luftmessstationen deutlich messbar. Das teilte das Sächsische Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) mit.

An den Luftmessstationen in Dresden wurden seit 02:00 Uhr nachts deutlich erhöhte Feinstaub PM10- und Rußwerte gemessen. Die Feinstaubwerte betrugen an der Messstation Dresden Bergstraße heute Morgen um 07:00 Uhr 126 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft (µg/m³) und an der Messstation Dresden Winckelmannstraße 120 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft. Das ist ein Anstieg um fast 100 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft im Vergleich zu den Werten am Vorabend von circa 15 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft.

Die Rußwerte lagen heute Morgen um 07.00 Uhr an der Messstation Dresden Winckelmannstraße bei 3,59 Mikrogramm Ruß pro Kubikmeter Luft (µg/m³) und damit dreimal so hoch wie die sonst üblichen Werte. Andere Stationen in Sachsen waren nicht in diesem Maße betroffen. Seit 10:00 Uhr sinken die Werte an den Dresdner Stationen allmählich wieder.


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Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie

Pressesprecherin Karin Bernhardt
Telefon: +49 351 2612 9002
Telefax: +49 351 4511 9283 43
E-Mail: karin.bernhardt@smekul.sachsen.de

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