Keine Sommerpause im Strukturwandel

Zahlreiche Projektträger erhielten in den letzten Wochen Bewilligungsbescheide der Sächsischen Aufbaubank - Förderbank - (SAB) und konnten sich somit über finanzielle Unterstützung ihrer Vorhaben im Rahmen des Strukturwandels freuen. Insgesamt versendete die SAB während des 3. Quartals 2022 neun Bescheide mit einem Zuwendungsvolumen in Höhe von rund 29 Millionen Euro.

In beiden Revieren lag der Fokus der kommunalen Vorhaben, die nun auf Basis des Strukturstärkungsgesetzes gefördert werden, auf den Bereichen der touristischen und wirtschaftsnahen Infrastruktur sowie der öffentlichen Fürsorge. In die Lausitz gingen dabei sechs Bescheide. Unter anderem kann die Betreibergesellschaft der Waldeisenbahn Muskau mit der Sanierung des 1. Teilstücks beginnen und erhält hierfür etwa 6,2 Millionen Euro als Unterstützung aus den Strukturstärkungsmitteln. Ebenfalls starten kann der Trägerverein Naturschutzstation Schloß Neschwitz e.V. mit dem Bau eines Umweltbildungszentrums auf dem Fischereihof in Kleinholscha. Hier beträgt das Fördervolumen rund 2,5 Millionen Euro.

Im Mitteldeutschen Revier kann die Stadt Leipzig im Rahmen der Offenlegung des Elstermühlgrabens mit der Sanierung der Brücken als Folgemaßnahme beginnen und wird mit rund 5,6 Millionen Euro unterstützt werden. Ebenfalls gefördert wird der touristische Radwegeausbau im Landkreis Nordsachsen (etwa 4,1 Millionen Euro).
Somit sind zum 30. September 2022 insgesamt 30 kommunale Vorhaben mit Finanzhilfen des Bundes von rund 51 Millionen Euro positiv beschieden worden, 24 davon zwischen dem 1. Januar und 30. September 2022 (rund 40 Millionen Euro).

Im Rahmen der 4. Sitzungen der Regionalen Begleitausschüsse (RBA) in der Lausitz (3. November 2022) und im Mitteldeutschen Revier (9. November 2022) werden weitere kommunale Projekte der beiden Regionen zur Diskussion gestellt werden.