Wichtige forschungspolitische Entscheidung für Sachsen in der Kultusministerkonferenz

07.10.2022, 12:16 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow rückt in Senat der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren

Die Kultusministerkonferenz (KMK) hat Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow in den Senat der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren (HGF-Senat) entsandt. Der HGF-Senat ist forschungspolitisch ein Schwergewicht, wenn es um wegweisende Förderentscheidungen für Forschungsthemen und -zentren in Deutschland geht.

In der Senatsbesetzung folgt der Freistaat Sachsen dem Land Nordrhein-Westfalen. Minister Gemkow wird den Senatssitz in der Amtsperiode 2023 bis 2025 bekleiden. Weitere Landesministerin im HGF-Senat in der nächsten Amtsperiode wird wie bisher die Hamburger Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank sein.

Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow sagt zu der Entscheidung:
»Ich bedanke mich für das Vertrauen der Kolleginnen und Kollegen der Kultusministerkonferenz und freue mich auf diese spannende Aufgabe. Sachsen ist Standort mehrerer Helmholtz-Forschungsinstitutionen die einen wesentlichen Beitrag zur Exzellenz des gesamten Wissenschaftsstandortes leisten und damit auch dessen weiteres Wachstum befördern. Hier forschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an Lösungen für die großen gesellschaftlichen Herausforderungen von Klimawandel über Ressourcenschonung bis hin zur Krebsbekämpfung. Mein Ziel ist, diese Forschungskapazitäten im Schulterschluss mit meinen Senats-Kolleginnen und –Kollegen weiter zu stärken und auszubauen.«

Der extern besetzte Senat hat die Aufgabe, Empfehlungen für thematische Prioritäten und die finanzielle Förderung von Forschungsprogrammen an die Fördermittelgeber abzugeben. Der Senat veranlasst zudem die Bewertung der Forschungsprogramme durch unabhängige, international angesehene Expertinnen und Experten und berät deren Ergebnisse, um daraus die Finanzierungsempfehlungen abzuleiten.

Mitglieder des Senats sind u.a. auch die Bundesforschungsministerin Stark-Watzinger, ein Vertreter des Bundeswirtschaftsministeriums, des Deutschen Bundestages aber auch sechs externe Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie weitere hochrangige Vertreter der deutschen Forschung und Industrie.

Die Helmholtz-Gemeinschaft in Sachsen:
1. Helmholtz-Zentrum Dresden-Rossendorf (HZDR) einschl. Helmholtz-Institut für
Ressourcentechnologien Freiberg und CASUS in Görlitz
2. Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) Leipzig
3. drei Partnerstandorte der Deutschen Zentren für Gesundheitsforschung in Dresden
(Neurodegenerative Erkrankungen - DZNE; translationale Krebsforschung - DKTK;
Diabetesforschung - DZD), dem Standort für das neue Zentrum für Kinder- und Ju-
gendgesundheit, Leipzig/Dresden
4. Partnerstandort des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT) Dresden
5. Außenstelle Dresden des Deutschen Krebsforschungszentrums Heidelberg
6. Helmholtz-Institut für Metabolismus-, Adipositas- und Gefäßforschung (HIMAG) in
Leipzig am HMGU München


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus

Pressesprecher Falk Lange
Telefon: +49 351 564 60200
E-Mail: falk.lange@smwk.sachsen.de
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