Sachsen sehr erfolgreich bei der europäischen Forschungsförderung

17.11.2022, 12:42 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Wissenschaftsminister Gemkow: Ergebnis zeigt die Stärke der sächsischen Forschungs- und Innovationslandschaft

585,64 Millionen Euro – Diese Summe haben sächsische Institutionen (Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, Unternehmen und weitere Einrichtungen) im Rahmen des europäischen Programms für Forschung und Innovation »Horizont 2020« seit 2014 in 1.215 Projektbeteiligungen eingeworben.

Diese verteilen sich zu etwa gleichen Teilen auf Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen und Unternehmen, hier vor allem kleine und mittlere Unternehmen (KMU).

Inhaltliche Schwerpunkte wurden vor allem mit Projekten in den Bereichen Informations- und Kommunikationstechnologien sowie Energieforschung gesetzt. Daneben wurden auch viele themenoffene und individuelle Förderungen im Rahmen des Europäischen Forschungsrates (ERC) eingeworben. Mit Abstand erfolgreichste Einrichtung war die Technische Universität Dresden mit ca. 120 Millionen Euro an Mitteln aus dem Programm.

Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow dazu: »Mit den eingeworben Mitteln für die Forschung und Innovation in Sachsen belegt der Freistaat einen bemerkenswerten sechsten Platz im Vergleich der Länder und ist auch im europäischen Maßstab sehr gut positioniert. Dieser Erfolg zeigt die Stärke der sächsischen Forschungs- und Innovationslandschaft, die es beim jetzt laufenden Programm »Horizont Europa« zu halten und auszubauen gilt.«

Hintergrund:
Das wettbewerblich ausgerichtete Rahmenprogramm für Forschung und Innovation der EU »Horizont 2020« seit 2014 war mit insgesamt etwa 75 Milliarden Euro ausgestattet. Das laufende Programm »Horizont Europa« seit 2021 umfasst etwa 95,5 Milliarden Euro bis Ende 2027.

Sachsen unterstützt Antragsteller in Sachsen durch die Anschubfinanzierung der EuProNet-Richtlinie des Staatsministeriums für Wissenschaft, Kultur und Tourismus, die HORIZON-Prämie des Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr sowie durch die Beratungsleistungen der Zentralen EU-Serviceeinrichtung Sachsen ZEUSS und des Enterprise Europe Network EEN Sachsen.

Ausführlichere Informationen (nicht barrierefrei):


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus

Pressesprecher Falk Lange
Telefon: +49 351 564 60200
E-Mail: falk.lange@smwk.sachsen.de
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