Betrieb Oberes Elbtal in Dresden hat eine neue Leiterin
17.02.2023, 08:09 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Regierungsdirektorin Maren Wittig wird ab 20. Februar 2023 die neue Leiterin des Betriebes Oberes Elbtal der Landestalsperrenverwaltung Sachsen (LTV).
Ihre Vorgängerin, Birgit Lange, wechselt zum gleichen Datum in das Sächsische Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft und wird dort als Referatsleiterin Siedlungswasserwirtschaft/ Grundwasser (R 43) tätig sein.
LTV-Geschäftsführer Eckehard Bielitz betont: »Wir freuen uns sehr, dass wir mit Maren Wittig eine erfahrene, hoch motivierte Mitarbeiterin für diese anspruchsvolle Position gewinnen konnten. Gleichzeitig danken wir Birgit Lange für die sehr engagierte, langjährig geleistete Arbeit in der LTV und wünschen ihr alles Gute für die neuen Aufgaben im Ministerium«. Die Stelle war durch das altersbedingte Ausscheiden neu besetzt worden.
Maren Wittig, geboren in Bayreuth, kam 1996 nach ihrem Jurastudium an der Universität Passau und dem ersten und zweiten Staatsexamen nach Sachsen in das Sächsische Staatsministerium der Finanzen. Dort bekleidete sie verschiedene Funktionen in der Liegenschaftsverwaltung und im nachgeordneten Bereich. Von 2007 bis 2013 war Maren Wittig bereits als Referentin im Justiziariat der Landestalsperrenverwaltung Sachsen tätig. Ihr Weg führte wieder zurück ins Sächsische Finanzministerium in die Fachaufsicht Bundesbau sowie in die Landesdirektion Sachsen als Referatsleiterin in der Abteilung Asyl und Ausländerrecht.
Seit 2016 ist Maren Wittig in der Landestalsperrenverwaltung Sachsen Leiterin des Justiziariates/Vergabeprüfstelle und seit 2019 als Referatsleiterin Recht/Vertragswesen tätig.
Birgit Lange studierte an der TU Bergakademie Freiberg Geologie und arbeitete bis Mai 2003 in Ingenieurbüros. Danach war sie in verschiedenen Funktionen, seit 2008 als Betriebsteilleiterin Bau für die Umsetzung von Projekten zum öffentlichen Hochwasserschutz und zur Gewässerinstandsetzung im Betrieb Oberes Elbtal der Landestalsperrenverwaltung tätig. Nach einem Jahr kommissarischer Betriebsleitung (2016) und Referententätigkeit im sächsischen Umweltministerium (2017) kehrte sie im Januar 2018 als Betriebsleiterin zur Landestalsperrenverwaltung zurück.
Hintergrundinformation
Die Landestalsperrenverwaltung Sachsen besteht aus einer Zentrale in Pirna und fünf regionalen Betrieben. Diese sind: Oberes Elbtal, Freiberger Mulde/Zschopau, Zwickauer Mulde/Obere Weiße Elster, Elbaue/Mulde/Untere Weiße Elster und Spree/Neiße.
Der Betrieb Oberes Elbtal mit 142 Beschäftigten hat seinen Sitz in Dresden. Gemäß den Aufgaben der LTV gliedert sich der Betrieb Oberes Elbtal in den Betriebsteil Stauanlagen mit den Staumeistereien Gottleuba, Müglitz, Weißeritz sowie Radeburg und in den Betriebsteil Fließgewässer mit den Flussmeistereien Gottleuba, Dresden und Riesa. Die geografische Ausdehnung des Betriebes Oberes Elbtal reicht beidseits der Elbe von der tschechischen Grenze im Süden und Südosten bis zur Landesgrenze zu Brandenburg im Norden und beträgt ca. 3.595 Quadratkilometer. Darin enthalten sind die Gebiete der Landkreise Meißen, Bautzen (südwestlicher Teil – zum ehemaligen Kreis Dresden zugehörig), Sächsische Schweiz-Osterzgebirge und der Landeshauptstadt Dresden.
Der Betrieb Oberes Elbtal betreibt 20 Stauanlagen (12 Talsperren und 8 Hochwasserrückhaltebecken) mit rund 87 Millionen Kubikmetern Stauraum sowie rund 650 Flusskilometer.
Bekannte Stauanlagen sind z. B. das Talsperrensystem Klingenberg/Lehnmühle, die Talsperre Malter, die Talsperre Gottleuba oder das Talsperrensystem Altenberg, die HRB Reinhardtsgrimma, Glashütte, Niederpöbel oder Lauenstein.