Millionenbeträge für sächsische Spitzenforschung von der Deutschen Forschungsgemeinschaft

Großer Erfolg für die Spitzenforschung im Freistaat im hart umkämpften Wettbewerb um eine Förderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG): In der jüngsten Auswahlrunde zur Förderung von Graduiertenkollegs und Sonderforschungsbereichen durch die DFG konnten sich sächsische Universitäten gemeinsam mit ihren Partnern an anderen Hochschulen und in außeruniversitären Forschungseinrichtungen mit vier Anträgen durchsetzen. Damit verbunden ist eine Förderung von insgesamt rund 50 Mio. Euro.

Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow gratuliert: »Ich freue mich sehr, dass auch in dieser Auswahlrunde wieder neue große Forschungs- und Graduiertenvorhaben erfolgreich von sächsischen Universitäten eingeworben werden konnten und zwei weitere Forschungsverbünde mit Beteiligung der TU Dresden ihre Exzellenz für die zweite Förderperiode unter Beweis stellen konnten. Sachsen ist und bleibt eine tragende Säule der deutschen Spitzenforschung. Allen Projektbeteiligten wünsche ich viel Erfolg bei ihren Forschungsvorhaben.«

Neues Graduiertenkolleg startet:
Das Graduiertenkolleg GRK 2868 »D3- Datengetriebenes Design widerstandsfähiger Metamaterialien« (TU Dresden) wird ab Oktober 2023 für eine erste Förderperiode von fünf Jahren mit rd. 7,83 Mio. Euro von der DFG gefördert. Beteiligt sind auch Forschende der TU Chemnitz, der TU Bergakademie Freiberg und des Leibniz-Instituts für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden (IFW).

Neuer Sonderforschungsbereich wird eingerichtet:
Der Sonderforschungsbereich SFB 386 »HYP*MOL – Hyperpolarisation in molekularen Systemen« an der Universität Leipzig (Sprecherhochschule) und der TU Chemnitz startet zum 1. Oktober 2023 in seine erste Förderperiode bis zum 30.06.2027.
(voraussichtliches Fördervolumen ca.12,77 Mio. Euro).

Zwei Sonderforschungsbereiche werden weiter gefördert:
Fortsetzungsantrag für den Sonderforschungsbereich/Transregio SFB/TRR 265 »Verlust und Wiedererlangung der Kontrolle über den Drogenkonsum: Von Trajektorien über Mechanismen bis hin zu Interventionen« an der Ruprechts-Karls-Universität Heidelberg (Sprecherhochschule), der Charité – Universitätsmedizin Berlin und der TU Dresden
(2. Förderperiode vom 1. Juli 2023 bis 30. Juni 2027, Fördervolumen 16,39 Mio. Euro)

Fortsetzungsantrag für den Sonderforschungsbereich/Transregio SFB/TRR 285 »Methodenentwicklung zur mechanischen Fügbarkeit in wandlungsfähigen Prozessketten« an der Universität Paderborn (Sprecherhochschule), der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und der TU Dresden (2. Förderperiode vom 1. Januar 2023 bis 30. Juni 2027, Fördervolumen 13,06 Mio. Euro)