Neuer Schwung für Sachsen bei der EU-Forschung

01.09.2023, 10:12 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)

Zentrale EU-Serviceeinrichtung ZEUSS kommt zum 1. September 2023 an die TU Dresden

Ab dem 1. September 2023 wird die seit 2016 bestehende Zentrale EU-Serviceeinrichtung ZEUSS als gemeinsame Einrichtung der Hochschulen in Sachsen weitergeführt. ZEUSS berät Akteure in Sachsen, die sich um Mittel aus der EU-Forschungsförderung »Horizont Europa« bewerben. Die Einrichtung wird der Technischen Universität Dresden zugeordnet.

Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow: »Ich freue mich, dass das erfolgreiche Projekt ZEUSS nun zukunftsfest ist und danke den Hochschulen in Sachsen für ihr Engagement. Die Hochschulen, die Forschungseinrichtungen und auch alle anderen Akteure in Sachsen erhalten durch ZEUSS wichtige Beratung und Unterstützung auf dem nicht immer einfachen Weg der erfolgreichen Beteiligung an der EU-Forschungsförderung.«

Der Vorsitzende der Landesrektorenkonferenz, Prof. Dr. Klaus-Dieter Barbknecht: »Für die Hochschulen in Sachsen ist die Erhaltung der Kompetenzen von ZEUSS wichtig. Die Kombination dieser Fähigkeiten mit den Kompetenzen der TU Dresden und die Bildung einer Gemeinsamen Zentralen Einrichtung aller sächsischen Hochschulen an der TU Dresden ist ein großer Erfolg.«

Die Rektorin der Technischen Universität Dresden, Prof. Dr. Ursula M. Staudinger, unterstreicht: »Wir hoffen sehr, dass wir durch die Zuordnung von ZEUSS an die TUD mit Hilfe der jahrzehntelangen Erfahrung des European Projects Centers dazu beitragen können, dass die Erfolgsquote aller Hochschulen des Freistaates weiter gesteigert wird.«

Hintergrund:
ZEUSS wurde 2016 vom Wissenschaftsministerium als Pilotprojekt mit dem Ziel gegründet, die Beteiligung sächsischer Einrichtungen am Europäischen Rahmenprogramm für Forschung und Innovation »Horizont Europa« zu erhöhen. Hierzu berät und begleitet ZEUSS die sächsischen Akteure von der Bewertung erster Ideen über die Begleitung der Antragstellung bis hin zum Abschlussbericht eines erfolgreichen Projektes.
Ein wesentlicher Erfolg von ZEUSS in dieser Zeit war, dass insbesondere die Hochschulen für angewandte Wissenschaften und kleinere Forschungseinrichtungen, die bisher kaum im Rahmenprogramm der EU aktiv waren, an das Programm herangeführt und mit Unterstützung durch ZEUSS erste erfolgreiche Anträge realisieren konnten.


Kontakt

Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus

Pressesprecher Falk Lange
Telefon: +49 351 564 60200
E-Mail: falk.lange@smwk.sachsen.de
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