Auftakt für neues Wissenschaftsareal in Leipzig

Im Herzen von Leipzig, am Wilhelm-Leuschner-Platz haben heute Bundesbauministerin Clara Geywitz und Sachsens Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow gemeinsam mit dem Direktor des Leibniz-Instituts für Länderkunde (IfL), Prof. Dr. Sebastian Lentz, den symbolischen ersten Spatenstich zum Neubau des Instituts vollzogen.

Es ist der Beginn der Umgestaltung des Leuschner-Platzes in der Innenstadt von Leipzig, auf dem in den nächsten Jahren mehrere neue Wissenschaftsbauten entstehen werden.
Neben dem IfL-Forschungsneubau wird für die Universität Leipzig das Forschungsgebäude Global Hub errichtet, wo künftig Spitzenforschung im Bereich der Sozial- und Geisteswissenschaften zu globalen Prozessen stattfinden wird.

Außerdem soll die neue Juristenfakultät der Universität auf dem Leuschner-Platz ihr neues Domizil finden. Nicht zuletzt investiert der Bund in das Forum Recht, das in enger Verschränkung mit der Juristenfakultät in den Campus am Leuschner-Platz eingebunden werden soll.

Bund und Freistaat Sachsen investieren in die Wissenschaftsbauen zusammen mehrere hundert Millionen Euro.

Der Neubau des IfL wird rund 47 Millionen Euro kosten, finanziert jeweils zur Hälfte von Bund und Freistaat.

Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow sagte bei der Veranstaltung:
»Was hier in den nächsten Jahren entsteht, ist nicht weniger als ein neues wissenschaftliches Zentrum mit internationaler Strahlkraft. Das wird die Sichtbarkeit des Wissenschaftsstandortes Leipzig noch einmal deutlich erhöhen. Ich freue mich, dass wir mit dem neuen Institut für Länderkunde der Leibniz-Gemeinschaft, als exzellentem Forschungsinstitut hier den Anfang machen können. Wir stärken damit auch die außeruniversitäre Forschung, die für die Stadt und die Region Leipzig eine tragende Säule im gesamten wissenschaftlichen Ökosystem ist.«

Der Direktor des Leibniz-Instituts für Länderkunde, Prof. Dr. Sebastian Lentz ergänzt:
»Der Neubau im Herzen von Leipzig wird nicht nur ausgezeichnete Bedingungen für kreatives Forschen und Arbeiten bieten, sondern auch einen noch intensiveren Austausch mit unseren wichtigsten lokalen Kooperationspartnern ermöglichen. Die Nähe zur Universität mit dem zukünftigen »Global Hub« in direkter Nachbarschaft sehe ich als großen Gewinn für unsere gemeinsame Forschung zu Globalisierungsfragen und zur Entstehung neuer Weltordnungen. Und genauso freue ich mich auf die Begegnung mit der Leipziger Stadtgesellschaft, in der wir das neue IfL als ein Forum für Dialog und Austausch fest etablieren wollen.«

Informationen zum IfL
Das Leibniz-Institut für Länderkunde (IfL) in Leipzig analysiert soziale Prozesse aus geographischen Perspektiven und macht gesellschaftlichen Wandel sichtbar. Als einzige außeruniversitäre Forschungseinrichtung für Geographie im deutschsprachigen Raum ist das Institut Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft, die 96 selbstständige Forschungseinrichtungen verbindet. Das IfL wird gefördert mit Steuermitteln auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushalts. https://leibniz-ifl.de