Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) bewilligt sechs langfristig angelegte Forschungsvorhaben sächsischer Wissenschaftseinrichtungen
24.11.2023, 16:08 Uhr — Erstveröffentlichung (aktuell)
Drei Sonderforschungsbereiche und drei Graduiertenkollegs in der aktuellen Auswahlrunde erfolgreich
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG), als größte Förderorganisation für die Forschung in Deutschland, hat sechs große Forschungsvorhaben mit sächsischer Beteiligung für eine erstmalige bzw. Weiterförderung ausgewählt.
Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow sagte zum erfolgreichen Abschneiden der sächsischen Einrichtungen:
»Ich gratuliere den in dieser Auswahlrunde erfolgreichen Forschungs- und Graduiertenvorhaben ganz herzlich. Sie sind ein Ausweis dafür, wie es unseren Universitäten immer wieder gelingt, über Disziplinen und Einrichtungsgrenzen hinweg profilschärfend, national wie international sichtbare Spitzenforschung und hervorragende Arbeit bei der Qualifizierung des wissenschaftlichen Nachwuchses zu betreiben.«
Insgesamt fließen damit in den nächsten Jahren rund 69 Millionen Euro Fördermittel in exzellente Forschungsprojekte zu verschiedenen Themen:
- Internationales Graduiertenkolleg an der Universität Leipzig unter Leitung von Professorin Dr. Yfaat Weiss zum Thema: »Belongings: Jüdische materielle Kultur in und jenseits von Europa im 20. Jahrhundert«, Partnereinrichtungen: Universität Leipzig in enger Kooperation mit der Hebrew University Jerusalem (Israel) und dem Leibniz-Institut für jüdische Geschichte und Kultur - Simon Dubnow in Leipzig
- Graduiertenkolleg an der Universität Leipzig unter Leitung von Professor Dr. Martin F. Quaas zum Thema: »Ökonomie miteinander verbundener natürlicher Gemeinschaftsgüter: Atmosphäre und Biodiversität«, Partner: Universität Leipzig, Deutsches Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv), Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung Halle-Leipzig (UFZ), Institut für Troposphärenforschung e.V. (TROPOS) und Universität Hamburg
- Graduiertenkolleg an der TU Dresden unter Leitung von Professor Dr.-Ing. Hartmut Fricke zum Thema: »Technisch-betriebliche Integration hochautomatisierter Luftfahrt in Ballungszentren«, Partnereinrichtungen: TU Dresden in Kooperation mit Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR)
- Sonderforschungsbereich an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Sprecherhochschule) und der TU Dresden unter Leitung von Professorin Dr. Aline Bozec, Ph.D., zum Thema: "DIONE Entzündungsbedingte Knochendegeneration", Partnereinrichtungen: Universität Ulm, Charité – Universitätsmedizin Berlin und Leibniz-Institut für Analytische Wissenschaften -ISAS- e.V. Dortmund
- Sonderforschungsbereich an der Universität Leipzig (Sprecherhochschule) , der Universität Bremen und der Universität zu Köln unter Leitung von Prof. Dr. Manfred Wendisch zum Thema: "Arktische Verstärkung: Klimarelevante Atmosphären- und Oberflächenprozesse und Rückkopplungsmechanismen (AC)3«, in enger Kooperation mit Alfred Wegener-Institut Helmholtz-Zentrum für Polar- und Meeresforschung (AWI) und Leibniz-Institut für Troposhärenforschung e.V. (TROPOS)
- Sonderforschungsbereich an der Universität Leipzig unter Leitung von Professorin Dr. Annette G. Beck-Sickinger zum Thema: "Strukturelle Dynamik der GPCR-Aktivierung und -Signaltransduktion", mit Beteiligung von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Charité - Universitätsmedizin Berlin, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg